![]() ![]() Auszug aus "Wikipedia" - was bedeutet MMORPG? Massively Multiplayer Online Role-Playing Game Ein Massively Multiplayer Online Role-Playing Game (MMORPG) (wörtlich: Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel) ist ein ausschließlich über das Internet spielbares Computer-Rollenspiel, bei dem gleichzeitig mehrere tausend Spieler eine persistente virtuelle Welt bevölkern können. Die eigentliche Spielwelt und die Avatar genannten Spielfiguren der Spieler werden auf Servern verwaltet. Der Spieler verbindet sich typischerweise über ein Clientprogramm mit dem Server. Der Client enthält üblicherweise nur die Daten zur Darstellung der Spielwelt (Grafik, Objekte, Musik, …), während die Spielmechanik auf dem Server verwaltet und verarbeitet wird. Geschichte - Die Anfänge MMORPGs entstanden Anfang der 1990er
Jahre aus den Multi User Dungeons (MUDs). Als eines der ersten grafischen
MMORPGs kann Neverwinter Nights bezeichnet werden, welches 1991 erschien.
Es bot dem Spieler die Vorteile eines Einzelspielertitels (akzeptable
Grafik, einfache und intuitive Bedienung) zusammen mit der bisher nur
von MUDs bekannten Interaktion mit anderen Spielern. Die damaligen Grenzen
für gleichzeitig anwesende Spieler in einer Spielwelt waren viel
enger als heute. So startete man mit circa 50 Spielern gleichzeitig,
was sich im Laufe der Zeit zu den später üblichen 300 Spielern
und auf einzelnen Servern bis zu 500 Spielern gleichzeitig steigerte.
Der Versuch, weiterhin alte Spiele als Grundlage für das Spiel
mit anderen Spielern über das Internet zu verwenden, erlitt jedoch
einen Rückschlag, als 1996 das lange erwartete Dark Sun Online
erschien, und nur sehr schlecht von den Spielern aufgenommen wurde.
Hier zeigte sich sehr deutlich, dass der Code aus Spielen für einzelne
nicht ohne weiteres für Spiele, mit denen mehrere hundert Menschen
gleichzeitig spielen wollen, verwendbar ist. Im selben Jahr erschien
Meridian 59, das als erstes Multiuser-Spiel einen 3D-Grafik-Client zur
Darstellung der Spielwelt nutzte. Die Spieleranzahl pro Server war mit
250 noch relativ klein, jedoch wurde Meridian als erstes Massively Multiplayer-Spiel
der Öffentlichkeit beworben. Auch The Realm Online erschien 1996
– am 31. Dezember. Ultima Online wurde durch seine durchdachten Spielkonzepte, die zum größten Teil auf der Arbeit von Richard Garriott beruhen, zu einem Prototyp des Genres, dessen Konzepte heute noch Gültigkeit besitzen und kopiert werden. In Korea erschien 1998 Lineage, wie Kingdom of the Wind von Jake Song entwickelt. In Lineage steht, anders als in westlichen MMORPGs, nicht die eigene Entwicklung der Spielfigur im Vordergrund, sondern die gemeinschaftliche Eroberung und Verwaltung von Gebieten. Lineage erreichte rund 3,5 Millionen Spieler, davon 2,5 Millionen in Korea, der Rest zum größten Teil in Taiwan und anderen asiatischen Staaten. Im November 2004 wurde mit Lineage 2 der Nachfolger von Lineage veröffentlicht, der auch im deutschsprachigen Raum große Beachtung fand. Anfang 2005 erreichten beide Titel jeweils eine Zahl von 2 Millionen Spielern. 2001 startete die gamigo AG das erste komplett deutschsprachige MMORPG mit dem Namen Die 4. Offenbarung, damit wurde das Genre auch in Deutschland eingeführt. Das Everquest-Zeitalter 1999 läutete Sony Online Entertainment mit EverQuest das Zeitalter der modernen MMORPGs ein. Es führte die Ideen von Meridian 59 konsequent weiter und setzte die drei Säulen eines MMORPGs – ansprechende 3D-Grafik, persistente Welt, soziale Spielerinteraktion – dem damaligen Stand der Technik entsprechend perfekt ein. Bis Februar 2008 erschienen vierzehn Erweiterungen, die neue Spielelemente einführten und den Client weiter verbesserten. Das Grundkonzept von Everquest findet sich in den meisten heute erhältlichen MMORPGs wieder. Everquest erreichte 2004 etwa 500.000 Spieler weltweit. Everquest führte dazu, dass Onlinespiele in den USA und Europa eine breitere Aufmerksamkeit fanden. Die Presse berichtete über die neue Sucht und darüber, dass auf eBay virtuelle Gegenstände und credits, also Spielgeld, für bare Münze verkauft wurden. Seit November 2004 ist der Nachfolger Everquest II auf dem Markt, das sich durch eine einfachere Bedienung als der Vorgänger und eine zeitgemäße Grafik auszeichnet. Final Fantasy XI Mit Final Fantasy XI wurde 2002 das erste Plattform-übergreifende MMORPG in Japan veröffentlicht. Final Fantasy ist für die PlayStation 2, den PC und die Xbox 360 erschienen. Als Besonderheiten gelten, dass es keine regionalen Server gibt, sondern alle Spieler egal, von wo sie spielen und welche Sprache sie sprechen, Plattform-unabhängig auf denselben Servern spielen, des Weiteren forciert Final Fantasy XI mehr als jedes andere MMORPG die Zusammenarbeit und Kommunikation der Spieler, was unter anderem in den regelmäßigen Events, welche an westliche und japanische Feiertage angelehnt sind, mit Teamaufgaben zum Ausdruck kommt. Im Gegensatz zu anderen MMoRPGs gibt es nur zwei stark reglementierte und als Teamsportarten angelegte PvP-Varianten. Eine weitere Besonderheit von Final Fantasy XI sind die Geschichten, welche in Missionen und Quests die Vergangenheit und Gegenwart der Spielwelt Vana'diel in etlichen Zwischensequenzen erzählen. Hierbei wurde zum Beispiel für die abschließende Videosequenz der Hauptgeschichte der Erweiterung Chains of Promathia eigens der Song Distant Worlds von Nobuo Uematsu komponiert und von Izumi Masuda gesungen. Mit der XBox-360-Version im April 2006 erschien neben Rise of Zilart und Chains of Promathia die bereits dritte Erweiterung Treasures of Aht Urhgan mit neuen Gebieten, Berufen (Klassen), sowie neuen zusätzlichen Spielprinzipien, Aufgaben und Missionen. Unabhängig davon wird die Spielwelt in regelmäßigen Abständen durch Updates angepasst und mit neuen Aufgaben und Spielprinzipien erweitert. Zur letzten Zählung im Mai 2006 gab es mehr als 500.000 aktive Spieler weltweit. World of Warcraft World of Warcraft (WoW) ist ein Anfang 2005 (in den USA Ende 2004) erschienenes, sehr erfolgreiches MMORPG von Blizzard Entertainment. Binnen 5 Wochen wurde es alleine in Deutschland 200.000 mal verkauft. Im Juli 2005 verzeichnete es weltweit seinen 3.500.000. Spieler und wurde damit zum erfolgreichsten MMORPG aller Zeiten gekürt. Im Dezember 2005 hat dieses Spiel die Fünf-Millionen-Marke überschritten, Ende 2006 waren bereits über sieben Millionen Spieler registriert. Anfang 2007 konnte man dann mit Erscheinen der Erweiterung „The Burning Crusade“ auch verkünden, dass die 8.000.000-Spieler-Marke geknackt sei. Ferner verkaufte sich das Letztere 2.400.000 mal in der ersten Woche. Im Juli 2007 besaß WoW neun Millionen Spieler. Ende 2008 konnte Blizzard über elf Millionen Abonnenten vermelden. Der Erfolg von World of Warcraft machte die kommerziellen Möglichkeiten von MMORPs deutlich. In Folge erschienen insbesondere Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar (April 2007) und Warhammer Online: Age of Reckoning (September 2008). Kosten # 1 Inhaltlich ist ein MMORPG mit anderen Computer-Rollenspielen vergleichbar, jedoch liegt der Schwerpunkt mehr bei der Interaktion zwischen den Spielern und Spielergruppen (Gilden). Wie in Rollenspielen üblich, werden durch das Lösen von Aufgaben oder Missionen (Quests) oder das Töten von Mobs (zumeist Monster und andere Kreaturen) Punkte gesammelt, mit denen man neue Fähigkeiten des Avatars freischalten oder vorhandene verbessern kann. Üblicherweise werden MMORPGs ständig
von den Betreiberfirmen weiterentwickelt und können sich mit der
Zeit leicht, aber auch sehr stark, im Spieldesign verändern. Neue
Inhalte (z. B. neue Kontinente der virtuellen Welt) werden in der Regel
über kostenpflichtige Expansions hinzugefügt, die nur Käufer
der Expansion betreten können. Die Kosten für Wartung und
Betrieb der Server, sowie für neue Entwicklungen werden in der
Regel an die Kunden durch monatliche Gebühren weitergegeben. Diese
variieren meistens nach Laufzeit des Abonnements und nach Spieltitel
zwischen 10–15 Euro im Monat. Daneben gibt es andere Geschäftsmodelle,
bei denen z. B. seltene Waffen oder Rüstungen kostenpflichtig sind. Wiederum ein Auszug aus "Wikipedia"
wie diese Seite beschrieben wird: * Deva: Unterstützungs- und Heilfähigkeiten, besonders defensiv ausgerichtet können aber auch Schaden austeilen * Gaia: Verbindung zwischen beiden anderen Völkern, eher ausgeglichenes Kriegervolk Die Völker starten alle auf der sogenannten Lehrlings-Insel (Trainee’s Island). Dort muss man sich nach einer Reihe von Quests für eine Spezialisierung seines Charakter entscheiden. Er erlernt einen neuen Beruf (Job). Grundsätzlich hat jedes Volk drei Grundklassen: * Krieger Je nach Volk besitzen diese dann ihre Besonderheiten und können in einer Party unterschiedliche Aufgaben übernehmen (Heiler, Supporter, Tank, Puller usw.). Nach dem Erledigen dieser Startaufgaben wird man je nach Volk in seine entsprechende Heimatstadt teleportiert. TiersystemDas wichtigste Element in Rappelz ist das Pet - System. Dieses erlaubt dem Spieler, nicht nur seinen eigenen Charakter zu entwickeln, sondern auch eine Art Haustier an seiner Seite zu halten, das ihn beim Kampf unterstützt. Das Pet kann gleichzeitig mit dem Spieler einen Mob bekämpfen und erhält dafür Erfahrung (EXP). Dadurch kann es wie der Spieler im Level aufsteigen und Skills erlernen. Allerdings nur, solange es höchstens denselben Level hat wie der Spieler. So kann zum Beispiel das Blue Pixie einen Spieler heilen und der Yeti tanken. In Epic V hat zudem jedes Pet einen Toggle (dauerhafter Selbstbuff), der sowohl auf das Tier als auch den Spieler der dieses Tier besitzt wirkt. Sie müssen vorher das Level 40/45 erreichen. Die Pets können je eine Waffe und eine Rüstung entsprechend ihres Ranges tragen, diese sind zwar nicht sichtbar, erhöhen aber genau wie beim Spieler Angriffs - und Verteidigungswerte. So machen sie, wenn sie auf dem selben Level sind wie der Spieler, auch fast genauso viel Schaden am Gegner. Dies erhöht die Spielgeschwindigkeit. Die Pets können allerdings auch vom Gegner angegriffen werden und sterben, wobei sie dann ebenfalls EXP verlieren. Jede Spielerklasse kann beliebig viele Pets besitzen, allerdings meist nur eins zum Kämpfen aufrufen. Ausnahmen hiervon sind die Petklassen, die auf einem hohen Level zeitweise auch mit zwei Pets kämpfen können. Die Pets gibt es nicht von NPCs zu kaufen, sie müssen vom Spieler gefangen (getamed) werden. Dafür benötigt er eine leere Pet - Karte. Diese gibt es von den Merchant - Pets (siehe unten) beim NPC zu kaufen, der in jeder Stadt mit „Merchant“ bezeichnet ist. Die anderen können per Zufall innerhalb der Spielwelt gedroppt werden. Sobald der Spieler den Kreatur - Einfangen - Skill auf einen auf der Pet - Karte bezeichneten Mob zaubert, wird der Mob mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gezähmt. Es gibt 3 Evolutionsstufen eines Pets.
Sobald es Level 50 erreicht hat, kann es evolutioniert werden (Evo 2).
Dadurch ändert sich das Aussehen und die Charakterwerte erhöhen
sich. Lässt man es auf der ersten Evolutionsstufe, bis es Level
60 erreicht, erhält es eine Angabe der Zahl, um wieviele Level
es überzüchtet wurde und als Bonus mehr Jobpoints zum Erlernen
von Skills. Deshalb überzüchten die meisten Spieler ihr Pet
bis zum Maximum, +10. Ab Level 100 kann das Pet Evolutionsstufe 3 (Evo
3) erreichen, wodurch es wiederum ein neues Aussehen erhält. Dieses
mal kann es wiederum überzüchtet werden, bis Level 115, es
erhält also maximal die Angabe +25. Die Europäische Version besitzt
derzeit nur vier Server namens „Horus“, „Bastet“,
"Phoenix" (seit 10.6.2008, PvP Server) und "Fenris".
Einige Besonderheiten führen aber
dazu, dass Kämpfe zwischen Spielern oder sogar heimtückische
Morde (pk’ing) eher selten auftreten. Neuerungen: * Es besteht nun die Möglichkeit,
die jeweiligen Klassen noch weiter auszubauen und einen zweiten Jobwechsel
durchzuführen. Dabei haben die Krieger- und Magierklassen zwei
Möglichkeiten, sich zu spezialisieren. Tierklassen besitzen nur
einen Job, um sich zu verbessern. Im ersten Teil wurden folgende Dinge hinzugefügt: * zwei neue Begleiter (Cerberus und
weißer Drache) * Fähigkeitenbäume der Gaia-Charaktere
(1 zusätzlicher Skill)
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Das
waren die Erklärungen vom und fürs Spiel, so wie sie die Seite
"Wikipedia" beschreibt. Nun habe ich es mir nicht nehmen lassen,
auch selbst etwas im Internet zu stöbern und vielleicht das eine
oder andere herauszufinden. Und siehe da, ich wurde fündig! Nachfolgend
nun meine selbst herausgefundenen "Suchergebnisse" |
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Zuerst mal etwas über die Namen
der deutschen Server: Jetzt die Namen der früheren amerikanischen
Server: HORIZON =
TAKIN =
Seraph /Seraphim - (hebräisch shirufa der Brennende, Erglühende, Flammende). 1. Himmlische Wesen, vorgestellt mit Angesicht, Händen und sechs Flügeln, die lobpreisend den Thron Jahwes umgeben und Mittler sind zwischen Gott und Mensch (Jesaja 6,2-7) - 2. Eine feurige Giftschlange (brennend!), die an einer Stange aufgehängt wurde. Daher bezieht sich noch Johannes auf dies. (Num 21,6-9; Deut 8,15; Joh 12,31). - 3. Ein fliegender Drache (Jes 14,29; 30,6). Weiter heißt es "Sie haben ein menschliches Antlitz und einen menschlichen Körper mit sechs Flügeln. Nach Johannes Ev. K. 4, V. 1 - 11 stehen Seraphen am Thron Gottes". Im Spiel ist es der Evo 3 Angel.
ROOSTER
= LYNX
= AURUMIS = ECHIDNA =
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MINOTAURUS
=
Im Spiel gibt es einen Mob im Ceriu Desert, das sich so nennt. Laut Wikipedia ist Minotaurus eine Gestalt der griechischen Mythologie, ein Wesen mit menschlichem Körper und Stierkopf. Minos, ein Sohn des Zeus,
der auf der vom Meer umgebenen Insel Kreta wohnte, bat seinen Onkel, den
Meeresgott Poseidon, ihm zur Erlangung der Königswürde und Abschreckung
anderer Thronanwärter ein Wunder zu gewähren. Er gelobte, was
immer dem Meer entstiege, dem Gott zu opfern. Poseidon sandte ihm daraufhin
einen prächtigen Stier und Minos wurde König von Kreta. Der
Stier gefiel ihm jedoch so gut, dass er ihn in seine Herde aufnahm und
stattdessen ein minderwertigeres Tier opferte. Minotaurus |
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BABIRUSA
= Im Spiel gibt es im Lost Mines Dungeon Mobs, die "Babirusa" im Namen tragen. Wenn man ein wenig sucht, findet man unter dem Begriff "Babirusa" ein Tier Namens Hirscheber. So sehen die Tiere aus |
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RUDRA = Im AIm Atharvaveda ist er der wilde Jäger der „Herr der Tiere“ des Waldes. Er selbst haust zwischen Vieh und Pflanzen an gefährlichen Orten und in einsamen Gegenden. Schlangen winden sich um seinen Hals. In dieser Form wird er auch auf dem sogenannten Pashupati-Siegel der Harrapa-Kultur (vor 1500 vor Christus) dargestellt, mit drei oder vier Gesichtern, die in jede Himmelsrichtung gerichtet sind, mit einer Art Kopfschmuck aus Stierhörnern und im Lotussitz. Daher kamen einige Forscher zu der Ansicht, es handele sich dabei um Shiva in seinem Pashupati-Aspekt. Seine Waffen sind Blitz und Gift, Fieber und Husten. Er verkörpert Angst und Furcht, verbreitet Schrecken und Verderben. Die wilden und gefährlichen Tiere des Waldes und der Wildnis gelten als seine Manifestationen. Entsprechend der verbreiteten Anschauung, dass der Bringer des Übels seine gefürchtete Aktivität auch einstellen und das Übel abwenden kann, werden auch im Rigveda seine Huld und sein Erbarmen öfters erfleht. Der Gott, der die Krankheit sendet, wird ein Arzt genannt. Seine heilsamen Arzneien können Mensch und Vieh retten, er kann also auch in höchstem Maße ein hilfreicher, friedlicher und segnender Gott sein. In Hymnen und durch Opfer muss er oft beschwichtigt werden und wird gebeten nicht das Vieh oder die Kinder zu stehlen und die Sippe in Ruhe zu lassen. Stattdessen soll er in seiner abgelegenen Region im Norden bleiben. Von ihm wird aber auch Freundschaft, Gesundheit Erbarmen, Huld Schutz und Gunst erbeten. Rudras Verehrung ist mit Vorsichtsmaßnahmen verbunden. Bei seinen Opfern ist insbesondere darauf zu achten, Handlungen zu unterlassen, die den Zorn des Gottes erregen könnten. Seinen Namen auszusprechen gilt als Tabu. Der Gott lebt in der Nähe der Menschen, Dörfern und Siedlungen. Man hofft, dass einem eine Begegnung mit ihm erspart bleibe. Er wird insbesondere von denjenigen angebetet, die in der Wildnis leben oder von denen, die mit dem Tod gewerbsmäßig verdienen, er ist der Führer derer, die außerhalb der arischen Gemeinschaft leben. Ebenso ist Rudra der Gott der Diebe und Räuber. Einerseits raubt er das Vieh und lässt
es sterben, andererseits kann er es schonen, daher sein Name Pashupati,
„Herr des Viehs“. Als Opfergaben erhält Rudra die Reste
aus anderen Opfern. Er erhält seinen Anteil, auf dass er keinen
Schaden anrichte. Sonst kann er zornig werden und die Menschen töten.
Zu seinem unzivilisierten Wesen passt auch, dass der Gott ein Rohesser
ist. Man opfert ihm auch die Speisen, die nicht der Dorfwirtschaft zugehörig
sind, die Speisen der Wildnis, wie wilder Sesam, wilder Weizen und Milch
der Rehe. Ebenso wurden ihm sogenannte Balis (Blut- und Tieropfer) dargebracht.
Sein Wohnsitz sind die hohen Berge im Norden, wo sich der Gott am liebsten
aufhält, während die anderen Götter im Osten verortet
werden. Im Norden müssen auch die an Rudra gerichteten Rituale
vollzogen werden. Man opfert ihm insbesondere an Kreuzwegen und Maulwurfshügeln.
Am ehesten könnte Rudra wohl als Verkörperung der wilden,
gefährlichen, ungebändigten, eigenwilligen, unkultivierten,
ungestümen, unheimlichen, launenhaften und unberechenbaren Natur
gesehen werden. Er gilt insbesondere als Personifikation der Wildnis. Darstellung des Rudra aus einem Lehrbuch des 19. Jahrhunderts |
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RAMA
= Im Spiel gibt es Mobs im Cube Dungeon, die "Rama" im Namen haben. Rama oder Ram, auch Ramachandra, ist nach den Lehren des Hinduismus die siebente Inkarnation von Vishnu, einem hinduistischen Gott. Er gilt als gebildet, schön und mit allen königlichen Eigenschaften ausgestattet. Von seinen Anhängern wird Rama als Brahman verehrt, das heißt als die transzendente, unveränderliche Urkraft oder auch Weltenseele, in welche sich das Atman wandelt, was wiederum das Auflösen der individuellen Seele bedeutet. Seine Geschichte wird in dem indischen Heldenepos Ramayana erzählt. Rama ist der älteste der vier Söhne von König Dasharatha aus Ayodhya. Der Prinz Rama begegnet der schönen Sita am Hofe ihres Vaters König Janaka, wo er ein Bogenschießen gewinnt (mit dem Bogen von Shiva, den er als einziger spannen kann). Rama heiratet Sita. Auf Drängen seiner Stiefmutter Kaikeyi wird Rama in den Wald verbannt, wohin ihn zwei Menschen begleiten: sein Halbbruder Lakshmana und seine Gattin Sita. Dasharatha ordnet an, dass Rama vierzehn Jahre lang in der Verbannung leben soll. In der Wildnis Gandaka helfen die beiden Brüder den dort lebenden Einsiedlern und Heiligen, die von Rakshasas unter der Führung Kharas bedroht werden. Der Dämonenkönig Ravana entführt Sita nach Lanka, nachdem ihn seine Schwester Shurpanakha, die von Rama zurückgewiesen und von Lakshmana verstümmelt wurde, auf die einzigartige Schönheit von Sita aufmerksam macht. Ein wesentlicher Helfer Ramas bei der Suche nach seiner Frau und im Kampf gegen Ravana ist der Affengott Hanuman. Den Ort, an dem Sita festgehalten wird, erfahren sie von Sampati. Die Affen bauen eine Brücke nach Lanka, die Ramu Setu, so dass Rama mit einem Heer übersetzen kann. Im Bhagavatapurana, einer weiteren heiligen
Schrift des Vishnuismus, ist in 9.10 f. eine Zusammenfassung der Geschehnisse
aus dem Ramayana zu finden. Ramas Geburtstag Ramnavami ist ein wichtiges
Fest der Hindus. Er fällt auf den 9. Tag des zunehmenden Mondes
im Monat Chaitra (März/April). |
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