BRUNNEN
IM SCHLOSSPARK NYMPHENBURG # 4 |
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Bilder
und Videos aufgenommen am 29.07.2020 |
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Dies
ist keine Brunnenanlage im eigentlichen Sinne, sondern eine wundervoll
angelegte Kaskade am westlichen Ende des Nymphenburger Kanals im Stadtbezirk
09 - Neuhausen - Nymphenburg. Die Kaskade ist von Götterfiguren umgeben
und geht auf den Plan von Kurfürst Max Emanuel auf das Jahr 1764
zurück. In einer anderen Quelle ("sueddeutscher-barock.ch")
wird als Baujahr bereits das Jahr 1717 erwähnt. Auf dem letzten Bild
sieht man in weiter Ferne das Schloss Nymphenburg. Die Große Kaskade
im Nymphenburger Schlosspark geht auf einen Plan von Joseph Effner zurück
und ist von François de Cuvilliés d. Ä. ehemals mit
Tegernseer Marmor gefasst worden, der nach der Zerstörung im Krieg
1945 durch Veroneser rötlichen und grauen Marmor ersetzt werden musste.
Ursprünglich war die Kaskade in Holz angelegt. Die zwei 1800 und
1400 Quadratmeter großen Brunnenbecken, die über je zwei bzw.
sechs Kaskaden, in der Mitte mit einem dazwischen liegenden kleineren
ovalen Becken, geräuschvoll ineinander strömen, umstellte Cuvilliés
mit der aus einer vormaligen Brunnen - Anlage stammenden Flußgottfigur
der Donau (links der Mitte) und der Quellnymphe Isar (rechts der Mitte)
von Giuseppe Volpini (1717), tat die Flora von Charles Debut (1725) und
den Herkules von Volpini (1721) dazu. Später wurden weitere Figuren
von Roman Anton Boos ergänzt. Die Grosse Kaskade bildet den Übergang
des Pasinger Kanals zum mittleren Schlosskanal. Die Zusammenarbeit mit
dem Wasserbau - Fachmann Dominique Girard ist wahrscheinlich, dass aber
die Kaskade von einem Maler geplant sei, ist nicht nachvollziehbar. |
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