maerchenbrunnen

Diese Brunnenanlage befindet sich am Ernst - Toller - Platz vor dem Oskar von Miller Gymnasium im Stadtbezirk 12 - Schwabing - Freimann. Der "Märchenbrunnen" besteht aus sieben "Zipfelmützen" aus patinierter Bronze, aus deren Spitzen das Wasser quillt und auf den bepflasterten Boden hinabfließt. Der Brunnen wurde 1999 von Barbara Hammann (1945 - 2018) gestaltet. Finanziert wurde er aus Mitteln einer Erbschaft, die die Landeshauptstadt München von einem Ehepaar zweckbestimmt zur Errichtung des Brunnens erhalten hatte. Der Name des Brunnens steht in Verbindung mit Briefen von Ernst Toller, die er aus dem Gefängnis schrieb: „Ich schicke Dir ein Märchenbuch, weil das Märchen uns erlöst von dem Fluch, nichts als Mensch sein zu müssen, weil das Märchen verschwistert ist jedem Tier und jeder Blume und jedem Gewässer.“ Ernst Toller wurde von den Standgerichten der Freikorpsverbände und der Reichswehr im Juni 1919 zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Die Schüler des in der Nähe befindlichen Gymnasiums erkennen in diesem Brunnen kopflose Flaschen und nennen den Brunnen daher "Die sieben weisen". Es handelt sich hier um einen städtischen Brunnen. Die Künstlerin Barbara Hammann erklärte in einem Interview bei der Eröffnung der Brunnenanlage - Zitat "Zu Beginn der Arbeit sah ich keine Bezugspunkte zwischen einem Märchenbrunnen und einem Platz, der den Namen "Ernst Toller" trägt. Erst als ich seine Briefe aus dem Gefängnis las, offenbarte sich ein innerer Zusammenhang." Zitat Ende.

"MÄRCHENBRUNNEN" AM ERNST TOLLER PLATZ

Stadtbezirk 12 - Schwabing - Freimann

Bilder und Videos aufgenommen am 13.05.2024























































Diese Brunnenanlage befindet sich am Ernst - Toller - Platz vor dem Oskar von Miller Gymnasium im Stadtbezirk 12 - Schwabing - Freimann. Der "Märchenbrunnen" besteht aus sieben "Zipfelmützen" aus patinierter Bronze, aus deren Spitzen das Wasser quillt und auf den bepflasterten Boden hinabfließt. Der Brunnen wurde 1999 von Barbara Hammann (1945 - 2018) gestaltet. Finanziert wurde er aus Mitteln einer Erbschaft, die die Landeshauptstadt München von einem Ehepaar zweckbestimmt zur Errichtung des Brunnens erhalten hatte. Der Name des Brunnens steht in Verbindung mit Briefen von Ernst Toller, die er aus dem Gefängnis schrieb: „Ich schicke Dir ein Märchenbuch, weil das Märchen uns erlöst von dem Fluch, nichts als Mensch sein zu müssen, weil das Märchen verschwistert ist jedem Tier und jeder Blume und jedem Gewässer.“ Ernst Toller wurde von den Standgerichten der Freikorpsverbände und der Reichswehr im Juni 1919 zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Die Schüler des in der Nähe befindlichen Gymnasiums erkennen in diesem Brunnen kopflose Flaschen und nennen den Brunnen daher "Die sieben weisen". Es handelt sich hier um einen städtischen Brunnen. Die Künstlerin Barbara Hammann erklärte in einem Interview bei der Eröffnung der Brunnenanlage - Zitat "Zu Beginn der Arbeit sah ich keine Bezugspunkte zwischen einem Märchenbrunnen und einem Platz, der den Namen "Ernst Toller" trägt. Erst als ich seine Briefe aus dem Gefängnis las, offenbarte sich ein innerer Zusammenhang." Zitat Ende.
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