"FASS
OHNE BODEN" [STILLGELEGT] |
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Bilder
aufgenommen am 05.08.2022 |
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Für den
Innenhof einer Wohnanlage im Stadtbezirk 08 - Schwanthalerhöhe, auf
dem ehemaligen Gelände einer Münchener Fassfabrik, entstand
die Brunnenplastik „das Fass ohne Boden mit der gemolkenen Kuh“.
Eine satirische Allegorie über die Steuerbelastung. Auf drei kleinen
Fässern, symbolisch etwas wackelig darauf ein großes Fass,
auf dessen Rand eine Kuh steht, die nach hinten schaut mit einer heraushängenden
Zunge. Das Euter der Kuh ist geschwollen und beschriftet mit den zu zahlenden
Steuern. Menschen mit Aktenordnern und Eimern melken die Kuh so lange
bis ihr die Zunge raus hängt. Wenn man den Schweif der Kuh hochhebt
rinnt aus den Melkeimern der Beamten symbolisch für das Steuergeld
Wasser in das Fass ohne Boden. Die Anlage wurde von Josef Michael Neustifter
1986 gestaltet und befindet sich in der Tulbeckstraße in einem Innenhof.
Das Werk ist zweifach signiert. Der Rand des großen Fasses trägt
zwischen den kleinen Figürchen die Bildhauersignatur: NEUSTIFTER,
19 EGGENFELDEN 86, am Außenrand des großen Fasses ist die
Gießersignatur angebracht: GUSS STREHLE WINHÖRING 1986. Dadurch,
dass der Brunnen stillgelegt wurde, gibt es hier nur Bilder, aber keine
Laufvideos. |
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