Die "Brunnenplastik" steht im Hof auf dem Gelände der Ludwig Maximilians Universität, zwischen Schellingstraße und Ludwigstraße im Stadtbezirk 03 - Maxvorstadt. Sie wurde 1972 von Thomas Otto Munz, Niederneuching bei Erding, entworfen und errichtet. Dieser wurde am 07.03.1929 in Seelbach geboren und verstarb am 04.11.2011, er war ein deutscher Bildhauer. Erst absolvierte er eine Schreinerlehre und nahm im Alter von 21 Jahren an der Kunstgewerbeschule München eine Ausbildung zum Bildhauer auf und setzte sein Studium an der Akademie der bildenden Künste fort. Die verwendeten Materialien für diese "Brunnenplastik" sind Kalkstein, Edelstahl und Plexiglas. Die Anlage hat einen Durchmesser von 377cm und eine Höhe von ca. 5 Metern. Der Rand des Brunnenbeckens aus grau - blauem Flossenbürger Granit ist als Sitzgelegenheit geschaffen. Die Bodenplatten sind aus Labrador Granit. Der aus der Mitte des Beckens emporsteigende Schaft aus Edelstahl ist oben mit drei farbigen Plexiglasringen gefasst. Über die Ringe und über den Schaft läuft das Wasser schleierartig aus einem Qualler in das runde Becken. Die Steinmetzarbeiten wurden vom Granitwerk Leonhard Jakob, Floß, die Ausführung des Brunnenschaftes von der Firma Hugo Scherbauer, München und die Plexiglasringe von der Firma Josef Weiß, München, ausgeführt. Der Brunnen wurde am 08.06.1977 in Betrieb genommen. Es handelt sich hier um einen privaten Brunnen. Während der Recherche - und Beobachtungsphase war lange nicht klar, ob es sich hier tatsächlich um einen Brunnen oder nur um eine Skulptur handelt. Die Meinungen und Kommentare der zuständigen Personen gingen diesbezüglich weit auseinander.