auffliegedne

Diese Brunnenanlage mit dem Namen "auffliegende Vögel" befindet sich an der Herzog - Wilhelm - Straße im Stadtbezirk 01 - Altstadt - Lehel. Sie wurde 1967 von Karl Potzler (1920 - 1995) gestaltet und am 22.09.1967 enthüllt. Hier handelt es sich um einen städtischen Brunnen. Auf einer Stele sieht man vier Vögel im Moment des Abhebens vom Boden. Der Brunnen ist eine Stiftung des Verlegers Heinrich Vogel. Der im Sommer von den Bäumen stark beschattete Brunnen ist dem Fotografen nicht so recht zugänglich, und die "modernen" Vögel sind recht eckig und lassen ein Gefieder kaum ahnen - nicht gerade ein überzeugendes Lehrbeispiel für den ornithologischen Unterricht, aber eben ein Kunstwerk, das den Blick der Passanten nach oben lenkt. Karl Potzler wurde 1920 in Lichtenfels in Oberfranken geboren und besuchte die Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Wackerle. Nach der Rückkehr 1949 aus der Kriegsgefangenschaft in Polen nahm er das unterbrochene Studium wieder auf und wurde Meisterschüler bei Prof. Josef Henselmann. 1956 baute er sich ein eigenes Atelier mit Wohnhaus in der Putziger Straße in Englschalking, wo er bis zu seinem Tod 1995 zusammen mit seiner Frau, der Bozner Bildhauerin und Mitarbeiterin Heidrun Streiter (Ausbildung bei Fritz Wotruba, Wien und Josef Henselmann, München), wohnte. Er erhielt zahlreiche Ehrungen und Preise, unter anderem war er Träger des Kulturpreises der oberfränkischen Wirtschaft 1971 und der Kulturmedaille der Stadt Lichtenfels 1981. Als Bildhauer machte sich Karl Potzler vor allem einen Namen mit religiösen Werken für Kirche und Staat.

"AUFFLIEGENDE VÖGEL"

Stadtbezirk 01 - Altstadt - Lehel

Bilder und Videos aufgenommen am 06.09.2024























Diese Brunnenanlage mit dem Namen "auffliegende Vögel" befindet sich an der Herzog - Wilhelm - Straße im Stadtbezirk 01 - Altstadt - Lehel. Sie wurde 1967 von Karl Potzler (1920 - 1995) gestaltet und am 22.09.1967 enthüllt. Hier handelt es sich um einen städtischen Brunnen. Auf einer Stele sieht man vier Vögel im Moment des Abhebens vom Boden. Der Brunnen ist eine Stiftung des Verlegers Heinrich Vogel. Der im Sommer von den Bäumen stark beschattete Brunnen ist dem Fotografen nicht so recht zugänglich, und die "modernen" Vögel sind recht eckig und lassen ein Gefieder kaum ahnen - nicht gerade ein überzeugendes Lehrbeispiel für den ornithologischen Unterricht, aber eben ein Kunstwerk, das den Blick der Passanten nach oben lenkt. Karl Potzler wurde 1920 in Lichtenfels in Oberfranken geboren und besuchte die Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Wackerle. Nach der Rückkehr 1949 aus der Kriegsgefangenschaft in Polen nahm er das unterbrochene Studium wieder auf und wurde Meisterschüler bei Prof. Josef Henselmann. 1956 baute er sich ein eigenes Atelier mit Wohnhaus in der Putziger Straße in Englschalking, wo er bis zu seinem Tod 1995 zusammen mit seiner Frau, der Bozner Bildhauerin und Mitarbeiterin Heidrun Streiter (Ausbildung bei Fritz Wotruba, Wien und Josef Henselmann, München), wohnte. Er erhielt zahlreiche Ehrungen und Preise, unter anderem war er Träger des Kulturpreises der oberfränkischen Wirtschaft 1971 und der Kulturmedaille der Stadt Lichtenfels 1981. Als Bildhauer machte sich Karl Potzler vor allem einen Namen mit religiösen Werken für Kirche und Staat.

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