"BIERBRUNNEN" |
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Bilder
und Video aufgenommen am 15.09.2020 und am 19.05.2021 |
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In München,
der "Stadt der Biere", darf natürlich ein "Bierbrunnen"
nicht fehlen. Er steht am Oskar - von - Miller Ring vor dem Gebäude
des bayerischen Brauerbundes im Stadtbezirk 03 - Maxvorstadt. Auf dem
Brunnen steht der Spruch "Hopfen und Malz Gott erhalts", sowie
das Insignum der Gießerei. Jedes Jahr findet der traditionelle Auftakt
zur bayerischen Bierwoche am Münchner Bierbrunnen mit Freibierausschank
des Bayerischen Brauerbundes statt. Der Brunnen wurde 1958 von Joachim
Berthold entworfen. Am Tag der Enthüllung dieses mächtigen,
über 700 kg schweren Beckens, dem 13. Juni 1958, erblickten die Münchner
Bürger eine in einem weißen Dirndl bekleidete Dame, wie sie
inmitten des Beckens stand und an der am Mittelstück, der Wasserquelle,
montierten Zapfanlage echtes Bier in Steinkrüge zapfte und an die
Schaulustigen als Freibier austeilte. Zur Feier des Tages war die Wasser
zuführende Leitung mit einem im Keller des Brauerhauses aufgestellten
Bierfass verbunden. Gegossen wurde der Brunnen von der Firma "Guss
Priessmann - Bauer & Co" aus München. Die Kunstgießerei
Priessmann - Bauer besteht seit 1908 und ging im Jahre 1975 durch Erbschaft
an Karl Herbich über und wird seither als Familienbetrieb Herbich
geführt. Das Brunnenbecken erhält in der Winterpause eine Holzhaube.
Es handelt sich hier um einen städtischen Brunnen. Sicher ist zu
sagen, dass der Brunnen nicht vor dem "Tag des Bieres" in Betrieb
geht, denn sonst würden die Leute, die das Bier ausschenken, bis
über die Knie im kalten Wasser stehen. |
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Laufvideo |
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Wie bereits oben im Text erwähnt,
sprudelt einmal im Jahr tatsächlich echtes Bier aus dem Brunnen,
respektive es wird gezapft. Am 29.04.2025 hatte ich endlich die Gelegenheit,
mir das Spektakel mal live anzuschauen. Hierzu gibt es natürlich
ein paar Bilder und ein Video, weil es unglaublich klingt, dass aus einem
Brunnen echtes Bier kommt! Es gab dunkles, helles und Weißbier zur
Auswahl. Ich habe mir ein schönes kühles (Frei-) Weißbier
gegönnt. Für das leibliche Wohl wurde mit Veggie - Burger, Bratwurstsemmel
oder Steaksemmel gesorgt. Die waren leider nicht kostenlos, im Gegensatz
zum Bier. Es wurden 0,5 Liter Bierkrüge gegen ein Pfand von 3 €
ausgegeben, viele Leute hatten aber ihre eigenen Krüge dabei. Vom
Trinkhörnern (!) über Weißbiergläser bis hin zu hübsch
verzierten und bemalten Tonkrügen mit Zinndeckel und Maßkrügen
konnte man alles entdecken. Es wurden 1000 Liter des Gerstensafts ausgeschenkt
soweit ich das mitbekommen habe. Ob nun insgesamt oder pro Biersorte konnte
ich leider nicht in Erfahrung bringen. Es herrschte reger Andrang um den
Brunnen, als Punkt 15 Uhr das kühle Nass begann, aus den Zapfhähnen
zu strömen. Nun aber zu den Bildern. |
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Am Boden
des Brunnenbeckens... |
...wurden Holzdielen
ausgelegt. |
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Der Brunnen
ohne Wasser... |
...ist hier noch gut
sichtbar. |
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Deutlich
ist die Zapfanlage erkennbar. |
Reger Andrang herrschte... |
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...als
der Gerstensaft anfing zu fließen... |
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...dass
gleich drei Personen das kühle Freibier... |
...an die Menge verteilten.
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Video vom
Ausschank |
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