DER "METZGERSPRUNG"
   
Hierzu sei noch etwas erklärt. Der "Metzgersprung" ist ein traditionelles, gemeinschaftliches Baden von Metzgern in einem Brunnen (in diesem Fall der Fischbrunnen am Münchner Marienplatz), für dessen Herkunft und Bedeutung es unterschiedliche Varianten gibt. Der heute noch übliche Brauch gilt als Abschluss der Lehrlingszeit. Am Fischbrunnen in München wurden bis zum Zweiten Weltkrieg am Rosenmontag die Metzger - Lehrlinge freigesprochen, was heute der Übergabe des Gesellenbriefes als Abschluss der Metzgerausbildung entspricht, die sich dann frei - und übermütig ins Wasser des Brunnens stürzten und auch untergetaucht wurden. Beim Auftauchen wurden die Metzger - Lehrlinge dann nochmals mit Eimern voller Wasser übergossen. Dabei dürfte es sich um eine Art Taufe gehandelt haben, da die Lehrlinge dann von ihren Jugendsünden frei waren.
Der "Metzgersprung" findet alle drei Jahre statt, die hier gezeigten Bilder stammen aus dem Jahr 2016.
   
Geduldig lauschen die frischgebackenen Metzgergesellen den Ansprachen.
   
 
Bonbons wurden in die Zuschauermenge geworfen
Die Metzgergesellen bereiten sich zum Sprung vor. Die folgenden Bilder gleichen einer Serienbildaufnahme, die Schritt für Schritt zeigt wie sie ins Wasser springen.
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Auch die umstehenden Zuschauer wurden ordentlich mit Wasser aus den kleinen Eimern bespritzt. Da blieb keiner trocken!
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Auch gegenseitig bespritzten sich die Gesellen mit dem Brunnenwasser
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Den Spaß daran, die umstehenden Personen auch nass zu machen, sieht man ihnen an!
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Hier noch zwei kurze Videos des Spektakels, allerdings ohne Ton
   
 
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