Wissenswertes über das Spiel und den darin befindlichen Namen und Bezeichnungen

Auszug aus "Wikipedia" - was bedeutet MMORPG?


Massively Multiplayer Online Role-Playing Game

Ein Massively Multiplayer Online Role-Playing Game (MMORPG) (wörtlich: Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel) ist ein ausschließlich über das Internet spielbares Computer-Rollenspiel, bei dem gleichzeitig mehrere tausend Spieler eine persistente virtuelle Welt bevölkern können. Die eigentliche Spielwelt und die Avatar genannten Spielfiguren der Spieler werden auf Servern verwaltet. Der Spieler verbindet sich typischerweise über ein Clientprogramm mit dem Server. Der Client enthält üblicherweise nur die Daten zur Darstellung der Spielwelt (Grafik, Objekte, Musik, …), während die Spielmechanik auf dem Server verwaltet und verarbeitet wird.


Geschichte - Die Anfänge

MMORPGs entstanden Anfang der 1990er Jahre aus den Multi User Dungeons (MUDs). Als eines der ersten grafischen MMORPGs kann Neverwinter Nights bezeichnet werden, welches 1991 erschien. Es bot dem Spieler die Vorteile eines Einzelspielertitels (akzeptable Grafik, einfache und intuitive Bedienung) zusammen mit der bisher nur von MUDs bekannten Interaktion mit anderen Spielern. Die damaligen Grenzen für gleichzeitig anwesende Spieler in einer Spielwelt waren viel enger als heute. So startete man mit circa 50 Spielern gleichzeitig, was sich im Laufe der Zeit zu den später üblichen 300 Spielern und auf einzelnen Servern bis zu 500 Spielern gleichzeitig steigerte. Der Versuch, weiterhin alte Spiele als Grundlage für das Spiel mit anderen Spielern über das Internet zu verwenden, erlitt jedoch einen Rückschlag, als 1996 das lange erwartete Dark Sun Online erschien, und nur sehr schlecht von den Spielern aufgenommen wurde. Hier zeigte sich sehr deutlich, dass der Code aus Spielen für einzelne nicht ohne weiteres für Spiele, mit denen mehrere hundert Menschen gleichzeitig spielen wollen, verwendbar ist. Im selben Jahr erschien Meridian 59, das als erstes Multiuser-Spiel einen 3D-Grafik-Client zur Darstellung der Spielwelt nutzte. Die Spieleranzahl pro Server war mit 250 noch relativ klein, jedoch wurde Meridian als erstes Massively Multiplayer-Spiel der Öffentlichkeit beworben. Auch The Realm Online erschien 1996 – am 31. Dezember.
In Korea erschien im selben Jahr Kingdom of the Winds als erstes über das Internet spielbare Multiuser-Game, mit einer relativ einfachen Top-Down-Grafikansicht. Da in Korea die Einfuhr von Spielkonsolen verboten, das Land aber bereits flächendeckend mit Internet-Anschlüssen versorgt war, erreichte das neue Spiel eine breite Masse an neuen Spielern. In den folgenden vier Jahren spielten über eine Million Koreaner das Kingdom of the Winds. Das Spiel wurde von Jake Song erfunden.
Am 26. September 1997 veröffentlichte Origin Systems Ultima Online. Es war eine gelungene Kombination der erfolgreichen Ultima-Rollenspielserie mit den Elementen des MUD. Die Bekanntheit der Marke Ultima führte zu einem so großen Erfolg des Spieles, dass es in der Frühzeit zu enormen technischen Problemen kam. Dies blieb jedoch kein Einzelfall. Auch heute kann nur selten ein MMORPG in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung problemlos gespielt werden.

Ultima Online wurde durch seine durchdachten Spielkonzepte, die zum größten Teil auf der Arbeit von Richard Garriott beruhen, zu einem Prototyp des Genres, dessen Konzepte heute noch Gültigkeit besitzen und kopiert werden.

In Korea erschien 1998 Lineage, wie Kingdom of the Wind von Jake Song entwickelt. In Lineage steht, anders als in westlichen MMORPGs, nicht die eigene Entwicklung der Spielfigur im Vordergrund, sondern die gemeinschaftliche Eroberung und Verwaltung von Gebieten. Lineage erreichte rund 3,5 Millionen Spieler, davon 2,5 Millionen in Korea, der Rest zum größten Teil in Taiwan und anderen asiatischen Staaten. Im November 2004 wurde mit Lineage 2 der Nachfolger von Lineage veröffentlicht, der auch im deutschsprachigen Raum große Beachtung fand. Anfang 2005 erreichten beide Titel jeweils eine Zahl von 2 Millionen Spielern.

2001 startete die gamigo AG das erste komplett deutschsprachige MMORPG mit dem Namen Die 4. Offenbarung, damit wurde das Genre auch in Deutschland eingeführt.

Das Everquest-Zeitalter

1999 läutete Sony Online Entertainment mit EverQuest das Zeitalter der modernen MMORPGs ein. Es führte die Ideen von Meridian 59 konsequent weiter und setzte die drei Säulen eines MMORPGs – ansprechende 3D-Grafik, persistente Welt, soziale Spielerinteraktion – dem damaligen Stand der Technik entsprechend perfekt ein. Bis Februar 2008 erschienen vierzehn Erweiterungen, die neue Spielelemente einführten und den Client weiter verbesserten. Das Grundkonzept von Everquest findet sich in den meisten heute erhältlichen MMORPGs wieder. Everquest erreichte 2004 etwa 500.000 Spieler weltweit.

Everquest führte dazu, dass Onlinespiele in den USA und Europa eine breitere Aufmerksamkeit fanden. Die Presse berichtete über die neue Sucht und darüber, dass auf eBay virtuelle Gegenstände und credits, also Spielgeld, für bare Münze verkauft wurden.

Seit November 2004 ist der Nachfolger Everquest II auf dem Markt, das sich durch eine einfachere Bedienung als der Vorgänger und eine zeitgemäße Grafik auszeichnet.

Final Fantasy XI

Mit Final Fantasy XI wurde 2002 das erste Plattform-übergreifende MMORPG in Japan veröffentlicht. Final Fantasy ist für die PlayStation 2, den PC und die Xbox 360 erschienen.

Als Besonderheiten gelten, dass es keine regionalen Server gibt, sondern alle Spieler egal, von wo sie spielen und welche Sprache sie sprechen, Plattform-unabhängig auf denselben Servern spielen, des Weiteren forciert Final Fantasy XI mehr als jedes andere MMORPG die Zusammenarbeit und Kommunikation der Spieler, was unter anderem in den regelmäßigen Events, welche an westliche und japanische Feiertage angelehnt sind, mit Teamaufgaben zum Ausdruck kommt. Im Gegensatz zu anderen MMoRPGs gibt es nur zwei stark reglementierte und als Teamsportarten angelegte PvP-Varianten. Eine weitere Besonderheit von Final Fantasy XI sind die Geschichten, welche in Missionen und Quests die Vergangenheit und Gegenwart der Spielwelt Vana'diel in etlichen Zwischensequenzen erzählen. Hierbei wurde zum Beispiel für die abschließende Videosequenz der Hauptgeschichte der Erweiterung Chains of Promathia eigens der Song Distant Worlds von Nobuo Uematsu komponiert und von Izumi Masuda gesungen.

Mit der XBox-360-Version im April 2006 erschien neben Rise of Zilart und Chains of Promathia die bereits dritte Erweiterung Treasures of Aht Urhgan mit neuen Gebieten, Berufen (Klassen), sowie neuen zusätzlichen Spielprinzipien, Aufgaben und Missionen. Unabhängig davon wird die Spielwelt in regelmäßigen Abständen durch Updates angepasst und mit neuen Aufgaben und Spielprinzipien erweitert. Zur letzten Zählung im Mai 2006 gab es mehr als 500.000 aktive Spieler weltweit.

World of Warcraft

World of Warcraft (WoW) ist ein Anfang 2005 (in den USA Ende 2004) erschienenes, sehr erfolgreiches MMORPG von Blizzard Entertainment. Binnen 5 Wochen wurde es alleine in Deutschland 200.000 mal verkauft. Im Juli 2005 verzeichnete es weltweit seinen 3.500.000. Spieler und wurde damit zum erfolgreichsten MMORPG aller Zeiten gekürt. Im Dezember 2005 hat dieses Spiel die Fünf-Millionen-Marke überschritten, Ende 2006 waren bereits über sieben Millionen Spieler registriert. Anfang 2007 konnte man dann mit Erscheinen der Erweiterung „The Burning Crusade“ auch verkünden, dass die 8.000.000-Spieler-Marke geknackt sei. Ferner verkaufte sich das Letztere 2.400.000 mal in der ersten Woche. Im Juli 2007 besaß WoW neun Millionen Spieler. Ende 2008 konnte Blizzard über elf Millionen Abonnenten vermelden.

Der Erfolg von World of Warcraft machte die kommerziellen Möglichkeiten von MMORPs deutlich. In Folge erschienen insbesondere Der Herr der Ringe Online: Die Schatten von Angmar (April 2007) und Warhammer Online: Age of Reckoning (September 2008).

Kosten # 1

Inhaltlich ist ein MMORPG mit anderen Computer-Rollenspielen vergleichbar, jedoch liegt der Schwerpunkt mehr bei der Interaktion zwischen den Spielern und Spielergruppen (Gilden). Wie in Rollenspielen üblich, werden durch das Lösen von Aufgaben oder Missionen (Quests) oder das Töten von Mobs (zumeist Monster und andere Kreaturen) Punkte gesammelt, mit denen man neue Fähigkeiten des Avatars freischalten oder vorhandene verbessern kann.

Üblicherweise werden MMORPGs ständig von den Betreiberfirmen weiterentwickelt und können sich mit der Zeit leicht, aber auch sehr stark, im Spieldesign verändern. Neue Inhalte (z. B. neue Kontinente der virtuellen Welt) werden in der Regel über kostenpflichtige Expansions hinzugefügt, die nur Käufer der Expansion betreten können. Die Kosten für Wartung und Betrieb der Server, sowie für neue Entwicklungen werden in der Regel an die Kunden durch monatliche Gebühren weitergegeben. Diese variieren meistens nach Laufzeit des Abonnements und nach Spieltitel zwischen 10–15 Euro im Monat. Daneben gibt es andere Geschäftsmodelle, bei denen z. B. seltene Waffen oder Rüstungen kostenpflichtig sind.

Im Gegensatz zu Single-User-Computerspielen werden bei den meisten MMORPGs in der Regel neben dem einfachen Kaufpreis zusätzlich monatliche Entgelte fällig. Die großen kommerziellen Anbieter verlangen dabei monatlich zwischen 10 € und 22 €. Neben diesen Grundentgelten werden bei einzelnen Titeln auch für das Spielen mehrerer Charaktere (wie bei Final Fantasy XI) oder die Nutzung von zusätzlichen Funktionen, wie erweiterten Charakterbögen (so bei Everquest II), zusätzlich monatliche Entgelte berechnet. Während die Bezahlung meist mit einer Kreditkarte oder per Lastschriftverfahren funktioniert, gibt es immer mehr Spiele, die Game Cards – eine Art Prepaidkarte für MMORPGs – verkaufen oder andere unkonventionelle Bezahlmethoden anbieten.

Wiederum ein Auszug aus "Wikipedia" wie diese Seite beschrieben wird:

WOMIT HABE ICH ES MIT DEM SPIEL "RAPPELZ" ÜBERHAUPT ZU TUN?

Rappelz [râpelzz] ist ein kostenloses MMORPG aus Korea welches unter anderem die SpeedTree-Engine benutzt. Es handelt von einer Fantasiewelt, die von drei Völkern mit unterschiedlichen Merkmalen beherrscht wird: Die Deva, Wächter des Lichtes, die Asura, Bedienstete der Dunkelheit, und die Gaia, eine menschliche neutrale Rasse. Das Spiel beinhaltet ebenfalls ein PvP-System. Außerdem ist der Gebrauch von gefangenen Tieren oder Kreaturen für jede Klasse und Rasse möglich, die für ihre Besitzer kämpfen. Rappelz ist ein Endlos-Projekt von nFlavor. Es wird laufend weiter entwickelt und ausgebaut. Jeder neue Entwicklungsabschnitt wird unter den Begriff „Epic“ gefolgt von einer römischen Zahl (ähnlich wie Kapitel) geführt. Rappelz kann mit Spielen wie Lineage II verglichen werden

Völker und Berufe

Zu Beginn des Spiels muss man sich für eines der drei existierenden Völker entscheiden. Jedes besitzt seine Besonderheiten sowie charakteristische Skills und Eigenschaftswerte:

* Asura: spezialisiert auf Angriffsfähigkeiten sowie ein besonders hoher Ausweichwert
* Deva: Unterstützungs- und Heilfähigkeiten, besonders defensiv ausgerichtet können aber auch Schaden austeilen
* Gaia: Verbindung zwischen beiden anderen Völkern, eher ausgeglichenes Kriegervolk

Die Völker starten alle auf der sogenannten Lehrlings-Insel (Trainee’s Island). Dort muss man sich nach einer Reihe von Quests für eine Spezialisierung seines Charakter entscheiden. Er erlernt einen neuen Beruf (Job). Grundsätzlich hat jedes Volk drei Grundklassen:

* Krieger
* Magier
* Tierklasse

Je nach Volk besitzen diese dann ihre Besonderheiten und können in einer Party unterschiedliche Aufgaben übernehmen (Heiler, Supporter, Tank, Puller usw.). Nach dem Erledigen dieser Startaufgaben wird man je nach Volk in seine entsprechende Heimatstadt teleportiert.

Tiersystem

Das wichtigste Element in Rappelz ist das Pet - System. Dieses erlaubt dem Spieler, nicht nur seinen eigenen Charakter zu entwickeln, sondern auch eine Art Haustier an seiner Seite zu halten, das ihn beim Kampf unterstützt. Das Pet kann gleichzeitig mit dem Spieler einen Mob bekämpfen und erhält dafür Erfahrung (EXP). Dadurch kann es wie der Spieler im Level aufsteigen und Skills erlernen. Allerdings nur, solange es höchstens denselben Level hat wie der Spieler. So kann zum Beispiel das Blue Pixie einen Spieler heilen und der Yeti tanken. In Epic V hat zudem jedes Pet einen Toggle (dauerhafter Selbstbuff), der sowohl auf das Tier als auch den Spieler der dieses Tier besitzt wirkt. Sie müssen vorher das Level 40/45 erreichen. Die Pets können je eine Waffe und eine Rüstung entsprechend ihres Ranges tragen, diese sind zwar nicht sichtbar, erhöhen aber genau wie beim Spieler Angriffs - und Verteidigungswerte. So machen sie, wenn sie auf dem selben Level sind wie der Spieler, auch fast genauso viel Schaden am Gegner. Dies erhöht die Spielgeschwindigkeit. Die Pets können allerdings auch vom Gegner angegriffen werden und sterben, wobei sie dann ebenfalls EXP verlieren.

Jede Spielerklasse kann beliebig viele Pets besitzen, allerdings meist nur eins zum Kämpfen aufrufen. Ausnahmen hiervon sind die Petklassen, die auf einem hohen Level zeitweise auch mit zwei Pets kämpfen können. Die Pets gibt es nicht von NPCs zu kaufen, sie müssen vom Spieler gefangen (getamed) werden. Dafür benötigt er eine leere Pet - Karte. Diese gibt es von den Merchant - Pets (siehe unten) beim NPC zu kaufen, der in jeder Stadt mit „Merchant“ bezeichnet ist. Die anderen können per Zufall innerhalb der Spielwelt gedroppt werden. Sobald der Spieler den Kreatur - Einfangen - Skill auf einen auf der Pet - Karte bezeichneten Mob zaubert, wird der Mob mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gezähmt.

Es gibt 3 Evolutionsstufen eines Pets. Sobald es Level 50 erreicht hat, kann es evolutioniert werden (Evo 2). Dadurch ändert sich das Aussehen und die Charakterwerte erhöhen sich. Lässt man es auf der ersten Evolutionsstufe, bis es Level 60 erreicht, erhält es eine Angabe der Zahl, um wieviele Level es überzüchtet wurde und als Bonus mehr Jobpoints zum Erlernen von Skills. Deshalb überzüchten die meisten Spieler ihr Pet bis zum Maximum, +10. Ab Level 100 kann das Pet Evolutionsstufe 3 (Evo 3) erreichen, wodurch es wiederum ein neues Aussehen erhält. Dieses mal kann es wiederum überzüchtet werden, bis Level 115, es erhält also maximal die Angabe +25.

Server
Die Open Beta Version von Rappelz startete im Oktober 2006 mit zwei unterschiedlichen Servern: „Tortus“, einem normalen Spielserver, und „Pantera“, dem einzigen PvP/PK-orientierten Server. Kurz nach Release von Epic III wurde der Server „Lydian“ bereitgestellt. Der fünfte Server „Bahamut“ wurde nach anfänglichen Problemen am 7. März 2007 aktiviert. Mit „Salamander“ folgte darauf am 16. Mai 2007 der sechste Server. Der siebente Server wurde nach dem obersten Game Master „Tanda“ benannt. Ein weiterer Server ist der Yeti Server. Mittlerweile sind die Server zusammengelegt und modifiziert worden. Sie besitzen auch andere Namen wie z.B. "Reviac".

Die Europäische Version besitzt derzeit nur vier Server namens „Horus“, „Bastet“, "Phoenix" (seit 10.6.2008, PvP Server) und "Fenris".

PvP
PvP bezeichnet den Kampf zwischen den Spielern (engl.: Player versus Player). In Rappelz gibt es ein offenes PvP-System (außerhalb von Städten). Das ist insofern wichtig, da man es sich nicht aussuchen kann, ob man dabei mitmachen möchte. Jeder kann von Spielern angegriffen werden, die ihren Schalter auf PK ON haben. Allerdings verliert man bei einem Tod durch das PvP-System anders als bei einem Tod durch Mobs keine Erfahrungspunkte (Exp).Wenn man einen Spieler unter seinen Level tötet wird sein Name rot und man bekommt einen Fluch.Der Fluch verringert die Angriff/-Laufgeschwindigkeit, die Magie/-Angriffskraft und die Verteidigung.Wenn ein Name rot ist kann jeder beliebige Spieler den anderen mit dem roten Namen töten ohne einen Fluch oder sonstetwas zu bekommen.Der Spieler mit rotem Namen kann jedoch zum Altar gehen und etwas "spenden" und er hat dann keinen roten Namen mehr jedoch der Fluch bleibt.

Einige Besonderheiten führen aber dazu, dass Kämpfe zwischen Spielern oder sogar heimtückische Morde (pk’ing) eher selten auftreten.

Epic IV - Revolution

Seit dem im Juli 2007 erschienen Epic IV trägt Rappelz den offiziellen Namen „Rappelz Revolution - An Epic of the Ultimate Creature“.

Neuerungen:

* Es besteht nun die Möglichkeit, die jeweiligen Klassen noch weiter auszubauen und einen zweiten Jobwechsel durchzuführen. Dabei haben die Krieger- und Magierklassen zwei Möglichkeiten, sich zu spezialisieren. Tierklassen besitzen nur einen Job, um sich zu verbessern.
* Ein neues Enchanting-System ermöglicht es, Waffen und Ausrüstung nochmals zu verbessern. Indem man in diese Soulstones einsetzt, werden die Charakterwerte angehoben. Dieses System ersetzt das von anderen MMORPGs bekannte System zur Verteilung der Eigenschaftspunkte bei einem Levelaufstieg.
* Das neu eingeführte Decoration-System verspricht, die Ausrüstungsgegenstände modifizieren zu können und so seinen Charakter zu individualisieren.
* Alle Charakter-Klassen sind neu ausbalanciert, sodass jede Klasse ihre Stärken und Schwächen besitzt, aber sowohl allein als auch in der Gruppe zurecht kommt.
* Das PvP- bzw. Moral-System ist neu aufgebaut.
* Die momentan höchste Ausrüstungsstufe R5 wurde eingeführt.

Europäische Version (mit deutschem Client)

Seit Januar 2008 ist der Rappelz-Client auch auf deutsch verfügbar. Gespielt wird auf einem europäischen Server, was den Vorteil eines deutschen Game Masters sowie günstigere Zeiten für Veranstaltungen/Events mit sich bringt. Dazu muss allerdings ein neuer Account registriert werden. Ein Transfer der bereits erstellten Charaktere von der englischen auf die europäische Version ist nicht möglich. Der europäische Server besitzt ein extra offizielles Forum sowie andere Updatezeiten, Patches und Events als die englische Version.

Epic V - Dragonic Age

Rappelz Epic 5 wird in zwei Teilen erscheinen. Der erste Teil wurde am 15. Juli 2008 für die deutsche Version veröffentlicht.

Im ersten Teil wurden folgende Dinge hinzugefügt:

* zwei neue Begleiter (Cerberus und weißer Drache)
* ein neues Gebiet (Die verlorene Insel)
* ein neuer High-Level-Dungeon (Brutstätte der Drachen)
* neue Waffen, Rüstungen und Gegenstände
* Dekorative Pets

Veränderungen:

* Fähigkeitenbäume der Gaia-Charaktere (1 zusätzlicher Skill)
* Die Begleiter wurden komplett überarbeitet (neue Fähigkeitenbäume)
* zwei neue Dungeons
* Neue Gegenstände, inkl. Rüstungs-Sets
* Neues Reittier
* und einiges mehr

Kosten # 2

Anders als vergleichbare MMORPG fallen bei diesem Spiel keine monatlichen Kosten an. Finanziert wird es über einen Shop des Publishers, in dem man Items (Gegenstände im Spiel) mit realem Geld kaufen kann. Dort gibt es einerseits Ausrüstung/Schmuck zu kaufen, diese können Characterstats unmerklich anheben, das Aussehen des Charakters ändern oder nur ein Statussymbol darstellen. Andererseits gibt es Tränke, die die Anzahl der erhaltenden Erfahrungspunkte für eine Stunde verdoppeln und somit ein schnelleres Entwickeln der Spielfigur ermöglichen. Dies ist besonders sinnvoll, da dieses Spiel zur Kategorie der Asiagrinder gehört.

 

Das waren die Erklärungen vom und fürs Spiel, so wie sie die Seite "Wikipedia" beschreibt. Nun habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch selbst etwas im Internet zu stöbern und vielleicht das eine oder andere herauszufinden. Und siehe da, ich wurde fündig! Nachfolgend nun meine selbst herausgefundenen "Suchergebnisse"
 

Zuerst mal etwas über die Namen der deutschen Server:

BASTET =
Bei den Ägyptern wurde sie als Göttin der Fruchtbarkeit verehrt, die oft als Katze oder Frau mit Katzen- oder Löwenkopf dargestellt wird. Als Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe fungiert Bastet auch als Beschützerin der Schwangeren. Sie ist auch Göttin der Freude, des Tanzes, der Musik und der Feste. Ursprünglich besaß sie sowohl zornige als auch sanfte Eigenschaften. Im Laufe der Zeit wurde das wütende Wesen an die Göttin Sachmet abgegeben, die zum Schatten, zur zerstörerischen Seite von Bastet wird.

HORUS =
Neben seiner Funktion als Ortsgott ist Horus Weltgott. Er umspannt mit seinen ausgebreiteten Flügeln die Welt und ist im Himmel beheimatet. Man nennt ihn daher auch "Horus des Himmels". Mit dem Falken als Tier gewann Horus stark an Einflusskraft, denn die Weite und Höhe des Himmels legten eine kosmische Komponente seines Wesens nahe. So wird manchmal der Himmel als sich ausbreitendes Flügelpaar beschrieben. Der Name des Horus bedeutet der "Hohe" oder der "Ferne". Sein mächtigstes Symbol ist die geflügelte Sonne, Behedeti, der Horus von Edfu. Hier rückt er in Nähe des Re, als dessen Vater, bzw. lieber noch Sohn er "Re-Behedeti" genannt wurde. Sowohl die Sonne als auch der Mond sind seine Augen. So wird er zum Lichtgott, denn er erleuchtet die Welt nicht nur am Tage sondern auch Nachts.

PHÖNIX =
Der Phönix (altgriechisch, phoínix, von altägyptisch „benu“, „leuchten“; lateinisch (phoenix) ist ein mythischerVogel, der verbrennt, um aus seiner Asche wieder neu zu erstehen. Diese Vorstellung findet sich heute noch in der Redewendung „Wie ein Phönix aus der Asche“ für etwas, das schon verloren geglaubt war, aber in neuem Glanz wieder erscheint.

Jetzt die Namen der früheren amerikanischen Server:

PANTERA =
Pantera (spanisch: Panther) war eine bekannte US-amerikanische Metal – Band aus Fort Worth, Texas. Das nicht näher bekannte Gründungsdatum liegt im Anfang der 1980er. Panteras Musik hatte starken Einfluss auf die Entwicklung des modernen Metal. Auch für das Tier "Panther" kann der Name "Pantera" verwendet werden. Daher wahrscheinlich auch der Name des Servers, da "Panthera" im Spiel auch ein zähmbares Tier darstellt.

YETI =
Schneemensch, in Nepal , legendäres affen- oder bärenähnliches Wesen in den Hochgebirgsregionen Zentralasiens (Himalaja, Pamir) mit aufrechtem Gang und bis zu 3 m Körperlänge. Das Wort „Yeti“ kommt aus dem tibetischen und bedeutet „Schneemensch“. Der Yeti existiert auch im Spiel als Pet.

BAHAMUT =
Bahamut ist einer arabischen Legende nach ein wundersamer Fisch, der in grundlosen Gewässern schwimmt und das gesamte Gebäude der Welt auf sich trägt. In einer Überlieferung heißt es:
Gott schuf die Erde, aber die Erde hatte keinen Halt, und so schuf er unter der Erde einen Engel. Aber der Engel hatte keinen Halt, und so schuf er unter den Füßen des Engels einen Felsen aus Rubin. Aber der Felsen hatte keinen Halt, und so schuf er unter dem Felsen einen Stier mit viertausend Augen, Ohren, Nasen, Mäulern, Zungen und Füßen. Aber der Stier hatte keinen Halt, und so schuf er unter dem Stier einen Fisch namens Bahamut und unter den Fisch tat er Wasser und unter das Wasser Finsternis, und die menschliche Wissenschaft weiß nicht, was sich jenseits dieses Punktes befindet.
Der Mythos basiert auf dem sagenhaften Urzeitmonster Behemoth, das im Buch Hiob im Alten Testament erwähnt wird.
In Tausendundeine Nacht wird berichtet, dass Bahamut so riesig und strahlend sei, dass kein Mensch seinen Anblick ertragen könne. Alle Meere der Erde, in einem seiner Nasenlöcher untergebracht, wären wie ein Senfkorn inmitten einer Wüste. In der 496. Nacht aus Tausendundeiner Nacht wird erzählt, dass es Isa bin Maryam (Jesus von Nazareth) auf seinen Wunsch hin erlaubt wurde, Bahamut zu sehen, mit dem Ergebnis, dass er bewusstlos zu Boden sank und erst nach drei Tagen wieder aus seiner Ohnmacht erwachte. Möglicherweise steht die Größe und Mächtigkeit des sagenhaften Fisches für denKosmos. Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges vermutet dagegen, die Vorstellung eines Engels über einem Felsen, der auf einem Stier ruhe, der auf dem Bahamut stehe, der über Unbekanntem schwimme, beziehe sich auf den kausalen Gottesbeweis desAristoteles: Demnach müsse es, da jede Ursache auf eine ihr zugrundeliegende Ursache zurückgeführt werden könne, eine allererste Ursache geben, um einen regressus ad infinitum zu vermeiden. Bahamut spielt außerdem eine wichtige Rolle in der Videospielreihe“ Final Fantasy“, wo er allerdings als ein Drache auftritt und sogar der König ihrer Art sei, mit der mythologischen Figur hat er aber nichts zu tun.


LYDIAN =
Englisches Wort für „Lydisch“, (frühere Sprachgattung) wurde in der Antike in der kleinasiatischen Landschaft Lydien vom Volk der Lyder gesprochen. Es wird zu den Anatolischen Sprachen gezählt, die wiederum eine Untergruppe der indogermanischen Sprachen sind. Das Lydische nimmt innerhalb der Anatolischen Sprachen eine Sonderstellung ein und ist weniger nahe mit den übrigen Sprachen verwandt als diese unter sich.Die lydische Sprache ist nur sehr spärlich überliefert. Sie ist durch Münzaufschriften aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. und circa 100 Inschriften und Graffiti aus dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. dokumentiert. Zur Schreibung des Lydischen wurde eine Schriftart verwendet, die einem ostgriechischen Alphabet sehr ähnlich ist. Allerdings gibt es einige spezielle Zusatzzeichen für besondere lydische Laute.

TANDA =
Tanda ist ein Dorf in der Opstina Bor und im Okrug Bor im Osten Serbiens. Es liegt 18 km nördlich von Bor auf etwa 380 m Höhe im Tal des Flüsschens Crnajka und an der Hauptstraße von Bor nach Donji Milanovac.

SALAMANDER =
Der Begriff Salamander kennzeichnet - wie der Begriff Molch - keine systematische Gruppe, sondern einfach einen Vertreter aus der Amphibien – Ordnung der Schwanzlurche, der keine Flossensäume erkennen lässt. Die Bezeichnung Salamander kann synonym für Schwanzlurche im Allgemeinen gebraucht werden: Jeder Molch ist auch ein Salamander - umgekehrt gilt dies allerdings nicht! Somit können in der systematischen Klassifizierung manche Arten mit "Salamander" im Namen näher mit bestimmten "Molchen" verwandt sein als mit Salamandern anderer Familien.Es handelt sich um langgestreckte, geschwänzte Amphibien mit nackter Haut. Zur Gruppe gehören ständig im Wasser lebende Arten wie beispielsweise der Japanische Riesensalamander oder auch ständig an Land lebende Arten wie etwa der Feuersalamander. Salamander sind bezüglich ihrer Regenerationsfähigkeit bemerkenswerte Lebewesen. Besonders interessant ist in dieser Hinsicht derAxolotl. Verlieren diese Tiere einen Körperteil, wächst er wieder nach. Diese Regenerationsfähigkeit sorgt für vollständigen und vollwertigen Ersatz der Gliedmaße und ist auch bei erwachsenen (allerdings neotenen) Tieren gegeben.
Aus der Familie Echte Salamander und Molche (Salamandridae) kommen folgende Arten autochthon im deutschsprachigen Mitteleuropa vor:
• Alpensalamander (Salamandra atra)
• Feuersalamander (Salamandra salamandra)
• Bergmolch (Triturus alpestris)
• Alpen – Kammmolch (Triturus carnifex)
• Nördlicher Kammmolch (Triturus cristatus)
• Donau – Kammmolch (Triturus dobrogicus)
• Fadenmolch (Triturus helveticus)
• Teichmolch (Triturus vulgaris)


Die Namen der Städte:

RONDO =
Das Rondo (seltener frz. Rondeau) ist eine seit dem 17. Jahrhundert bekannte musikalische Form, bei der sich ein wiederkehrender Formteil (genannt Ritornell, Kehrreim oder Refrain) mit anderen Teilen (meistens Couplet genannt) abwechselt. Das Rondo kann für sich alleine stehen, ist aber meist ein Teil (Satz) eines zyklischen Werkes. In Sonaten und Solokonzerten bildet es häufig den virtuosen Schlusssatz.
Das Rondo entwickelte sich aus dem gesungenen und getanzten Reigen (Tanz), bei dem der Kehrreim von allen gesungen und getanzt wurde, während dazwischen jeweils kontrastierende Figuren von Einzelnen ausgeführt wurden. Die Form dieser Lieder ist schon früh von der Instrumentalmusik als "Rondoform" übernommen worden, wobei die formale Konzentrierung eine begrenzte Anzahl von Couplets verlangte.
Man unterscheidet hauptsächlich drei Rondotypen:
• Kettenrondo
• Bogenrondo (symmetrisches Rondo)
• Sonatenrondo


LAKSY / RAKISH =
Für das Wort "Laksy" habe ich keine definierte Bedeutung gefunden, jedoch für das Wort "Rakish", der ja bekanntlich der "Zweitname" von Laksy ist. Und diese lautet wie folgt:"englisches Wort für : flott, wüst, salopp, verwegen, schnittig, liederlich, ausschweifend". Der Begriff "Rakish" ist im Spiel mittlerweile gänzlich verschwunden.

HORIZON =
außer der deutschen Übersetzung in das Wort "Horizont" wurde ich leider nicht fündig.

KATAN =
Mögliche Abweichung vom Wort "Katana", das ein japanisches Langschwert bezeichnet. Auch eine andere Bedeutung habe ich noch gefunden, "Katan" bedeutet im Hebräischen nämlich "klein". Es könnte auch eine Ableitung aus dem Namen des Brettspiels "Die Siedler von Katan" sein.

Andere Bedeutungen:

ANUBIS =
Der ägyptische Gott der Totenriten, im Spiel ein Boss im Palmir Plateau

TAKIN =
Eine in Asien lebende Säugetierart aus der Gruppe der ziegenartigen. Vor allem in älterer Literatur zu findende Namen wie Rindergämse oder Gnuziege deuten auf die klobige, fast rinderartige Gestalt des Tieres hin. Im Spiel ein Boss im Palmir Plateau

ORNITHO =
griechisches Wort für "Vogel", im Spiel ein Reittier. Vogelkundler nennt man auch Ornithologen

QILIN =
Das chinesische Einhorn. Im Gegensatz zum westlich – orientalischen Einhorn ist es kein Pferd, sondern eher ein Ochse. Der gesamte Körper ist mit blauen Drachenschuppen bedeckt. Der Kopf des Qilin ist der des chinesischen Drachens: Hirschgeweih (entweder eine einzelne Geweihstange oder zwei), Reißzähne, große Augen und der „Bart“ eines Karpfens. Auf dem Rücken wächst Fell, das einen Kamm wie beim Drachen bildet.
Qilin ist der Name des Geschlechts. Man nennt das männliche Qi, das weibliche Lin.
Das Qilin ist trotz seines raubtierhaften Aussehens friedlicher Natur. Es frisst ausschließlich Pflanzen und zertrampelt nie das Gras, auf dem es läuft. Das Erscheinen eines Qilins galt in früheren Zeiten als ein Anzeichen für die Ankunft eines weisen Herrschers. In der chinesischen Mythologie ist es außerdem Diener des gerechten Richters Gao Yao, der wiederum dem idealen Kaiser Yao dient. Sünder wurden stets durch das Horn des Qilin niedergestreckt. Ein Buch erzählt, dass ein Qilin in der Zeit von Konfuzius gefangen wurde. Das Volk kannte dieses heilige Tier nicht und weil sie fürchteten, dass es ein schlechtes Zeichen sei, ermordeten sie es. Konfuzius war darüber sehr betrübt und sagte, er sehe keine Hoffnung mehr und ließ sein historisches Buch unvollendet.
Als der chinesische Eunuch und Admiral Zheng He in der Ming-Dynastie (1334-1644) dem Kaiser Yong Le von einer seiner berühmten Seereisen eine Giraffe (das war der alte Name des Reittieres!!!) mitbrachte, wurde sie aufgrund ihres Fellmusters von Höflingen zu einem Qilin erklärt, was den Kaiser sehr erfreute.
Das Qilin gilt allgemein als Symbol für Glück und Kindersegen. In der Qing-Dynastie zierte es die Roben der Offiziere der ersten Rangklasse. Nach der Lehre des Feng Shui werden Qilins gerne paarweise im Haus oder vor Toren aufgestellt.
Auf Japanisch wird das Qilin auch Kirin ausgesprochen. In der japanischen Kunst hat es mehr Ähnlichkeit mit einem Hirsch als mit dem chinesischen Original. In Japan gibt es eine Bierfirma Kirin Brewery. Im modernen Japanisch wird der Begriff Kirin auch für die Giraffe verwendet.
Das Qilin ist der Herr der behaarten Tierklasse; andere Tierklassen und ihre respektiven Oberherren sind:
• geschuppt (Long)
• gepanzert (Schildkröte),
• nackt (Mensch),
• gefiedert (Feng Huang)



So sieht ein chinesisches "Qilin" aus, im Spiel ist es das Reittier, das man erst ab Level 120 nutzen kann

URSA =
Sternbild (Das Sternbild, in dem sich der Himmelsnordpol befindet). Ursa Minor wird aufgrund seiner großen Ähnlichkeit zu dem berühmten Großen Wagen im Sternbild Ursa Major auch der Kleine Wagen genannt. Die Sterne, die den "Wagen" bilden, sind jedoch deutlich schwächer als jene des Großen Wagen.
Dieses Sternbild wird fast völlig von dem Sternbild Draco umgeben. Nur in der zentralen Region um den Himmelsnordpol grenzt Ursa Minor an Cepheus und Camelopardalis.
Die Sterne beta UMi, Kochab (arab. "Polarstern"), und gamma UMi, Pherkad, werden oft "Die Wächter des Poles" oder einfach nur "Die Wächter" genannt.
Im Spiel ist "Ursa Caverns" ein zusätzlicher Dungeon in dem man "Gen Points" sammeln und gegen Items (Gegenstände) eintauschen kann.


DRACO =

Sternbild (Ein recht ausgedehntes Sternbild der nördlichen Hemisphäre. Jene vier Sterne, die den Kopf des Drachen bilden (beta Dra, gamma Dra, xi Dra und nu Dra), formen sich zu dem auffälligen Asterismus, den man Lozenge nennt. Draco gehört zu den wenigen Sternbildern, die tatsäch dem ähneln, nach dem sie benannt worden sind.
Die Nordgrenze erstreckt sich bis über DECL=+80 Grad hinaus, im Süden wird verläuft die Grenze an DECL=+50 entlang; vom Osten zum Westen dehnt es sich von RA=10h bis RA=20h. Es sieht so aus, als würde Draco fast völlig den Kleinen Bären, Ursa Minor einkreisen.
Vor langer Zeit, etwa 3500 Jahre vor Christi Geburt, war alpha Dra, auch Thuban genannt (arab.: 'der Drache'), der Polarstern). Im Spiel ist Draco ein Mob im Crystal Valley Dungeon.


Das ist das Sternbild von "Draco"

CERBERUS =
Höllenhund der griechischen Mythologie, auch „Kerberos“ genannt, daher eventuell auch der Mob – und Petname „Hellhound“. Des weiteren bedeutet „Cerberus“ auch
- ein Asteroid
- Durchbruch deutscher Kriegsschiffe durch den Ärmelkanal 1942 im Zweiten Weltkrieg („Unternehmen Cerberus“)


MARDUKA =
könnte abgeleitet sein von Marduk, er war ein Gott der babylonischen Religion. Er war im 3. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien noch unbekannt und stieg als eingewanderter Gott über den Rang eines unbedeutenden Stadtgottes zur Hauptgottheit der babylonischen Religion und Oberhaupt des babylonischen Pantheons auf. Er trägt u.a. den Titel „Herr der vier Weltgegenden“, der aus dem Sumerischen übernommen wurde.
Im babylonischen Schöpfungsepos Enuma Elisch wird beschrieben, wie Marduk geboren wird: Ea (sumerisch Enki) zeugt in seiner Behausung Apzu Marduk, das überragendste seiner Kinder. Er erhält doppelt göttliche Fähigkeiten von seinem Vater und dessen Vätern und ihm werden die so genannten Schicksalstafeln anvertraut, welche die Geschichte der Welt bestimmen.
Die jungen Göttergenerationen stören mit ihrem lärmenden Treiben bald Tiamat, Urmutter aller Götter und zugleich den Chaosdrachen Kingu. Sie zeugt viele abscheuliche Ungeheuer und kämpft gegen ihre göttlichen Kinder. In ihrer Not wählen die Götter Marduk, der sich auch bereit erklärt, sie zu retten, doch nur wenn er danach Herr über alles werde, zu ihrem Anführer.
Im Chaosdrachenkampf tritt er dann Tiamat entgegen und spaltet sie schließlich in zwei Hälften, aus denen er die Welt und den Himmel formt. Er wird anschließend von den Göttern geehrt und zu ihrem Herrn gekrönt. Fünfzig Ehrennamen werden ihm verliehen und die Schicksalstafeln an seiner Brust befestigt. Seinen Thron errichtet Marduk in Babylon, das zum Zentrum der Welt wird.
Nachdem die Welt geschaffen ist und geordnet werden will, ersinnen Marduk und sein weiser Vater Ea den Menschen. Sie formen ihn aus Lehm und dem Blut von Kingu. Das enuma elisch diente vermutlich dazu, Marduk als Oberhaupt des babylonischen Pantheons zu installieren und die parallelen Kosmogonien der vielen Stadtstaaten zu beseitigen. Viele Götter und Begebenheiten des enuma elisch stammen aus der sumerischen Kultur, die größtenteils von den Babyloniern adaptiert worden ist.


BETRAYAL =
englisches Wort für "Verrat"

SERAPHIM („Reinigende Engel“) =

Seraph /Seraphim - (hebräisch shirufa der Brennende, Erglühende, Flammende). 1. Himmlische Wesen, vorgestellt mit Angesicht, Händen und sechs Flügeln, die lobpreisend den Thron Jahwes umgeben und Mittler sind zwischen Gott und Mensch (Jesaja 6,2-7) - 2. Eine feurige Giftschlange (brennend!), die an einer Stange aufgehängt wurde. Daher bezieht sich noch Johannes auf dies. (Num 21,6-9; Deut 8,15; Joh 12,31). - 3. Ein fliegender Drache (Jes 14,29; 30,6). Weiter heißt es "Sie haben ein menschliches Antlitz und einen menschlichen Körper mit sechs Flügeln. Nach Johannes Ev. K. 4, V. 1 - 11 stehen Seraphen am Thron Gottes". Im Spiel ist es der Evo 3 Angel.


CHERUBIM ("Engel des weißen Lichts") =
In der Bibel sind Cherubim Engel von hohem Rang, die für besondere Aufgaben herangezogen werden. Sie unterscheiden sich von den Seraphim, einer anderen Klasse von Engeln, welche einen Menschenkörper haben.
Cherube werden in der Bibel über 90 mal erwähnt. Zum ersten Mal tauchen sie in der Genesis auf, wo sie nach dem sog. Sündenfall und der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Garten Eden als Wächter den weiteren Zugang zum Paradies versperrten und damit den Baum des Lebens für Menschen unerreichbar werden ließen. Weiter heißt es "Engel mit geflügeltem Tierleib und Menschengesicht, die direkten Zugang zu Gott haben". Im Spiel ist es der Evo 2 Angel.


RELICS OF ARID MOONLIGHT =
In diesem Ortsnamen für einen Dungeon im Spiel (DMR 1 / 2) ist der Name "Arid" enthalten. Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "dürr, trocken". Zudem gibt oder gab es eine belgische Rockband, die diesen Namen ("Arid") trägt oder trug.

ROOSTER =
Ein Mob mit niedrigem Level im Spiel. Übersetzt bedeutet "Rooster" nichts anderes als einfach "männliches Huhn", also einen Hahn. Der lateinische Name lautet "Gallus gallus", womit gleich der nächste Mobnamen erwähnt wird.

GALLUS =
Es gibt im Spiel mehrere Vögel im kleineren Levelbereich, die in ihrem Namen das Wort "Gallus" tragen. Zum Beispiel "Fierce Gallus", "Gallus Buick" usw. Also ist "Gallus" folglich der lateinische Name für "männliches Huhn"

LYNX =
Mobs im kleineren Levelbereich im Spiel. Der Ausdruck ist erst mal die englische Bezeichnung für "Luchs". Es gibt aber auch einen textbasierten Webbrowser, der sich so nennt.

ANATEMA =
Laut "Wikipedia" bedeutet das Wort Anatema "Kirchenbann"

AURUMIS =
Im Spiel ein Boss (Level 145) im "Sanctuary" Dungeon. Im Wort "Aurumis" steckt das lateinische Wort für "Gold", nämlich "Aurum". Wenn man sich den Boss im Dungeon mal genau anschaut, wird man erkennen, dass er tatsächlich eine silber - bis goldfarbene Erscheinung hat.

ECHIDNA =
Im Spiel gibt es Mobs (Salamander) die im Mob - Namen das Wort "Echidna" beinhalten. Hierzu habe ich folgendes herausgefunden: Echidna, eine Gestalt aus der griechischen Mythologie, die zur Mutter zahlreicher Ungeheuer wurde. Es gibt unterschiedliche Erzählungen über ihre Abstammung. Dementsprechend war sie die Tochter des Phorkys, eines Alten des Meeres, und der Keto, eines Meeresungeheuers, oder aber der Kallirrhoë und des Chrysaor, der dem Leib seiner Mutter Medusa entsprungen war, als Perseus diese enthauptete, oder auch der Gaia und des Uranos. Als „ein unsagbares Scheusal, halb schönäugiges Mädchen, halb grausige Schlange, riesig, buntgefleckt und gefräßig“ (Hesiod, Theogonie 295–332), war sie anscheinend nicht nur ein furchtbares, sondern auch ein fruchtbares Ungeheuer. Typhon – den Gaia von Tartaros empfangen hatte, um sich an Zeus zu rächen, so dass hier, falls es sich um dasselbe Ungeheuer handelt, womöglich eine Geschwisterehe geschlossen wurde – zeugte mit ihr den zweiköpfigen Orthos, den dreiköpfigen Höllenhund Kerberos (siehe auch den Mob "CERBERUS") und die Hydra, die auch als die „Lernäische Schlange“ bezeichnet wird.
Außerdem zeugte Typhon mit ihr die Chimaira, die Sphinx, den Nemeischen Löwen und die Phaia, sowie Ethon einen riesigen Adler.
Im Englischen sind Ameisenigel nach Echidna benannt.

 

MINOTAURUS =
Im Spiel gibt es einen Mob im Ceriu Desert, das sich so nennt. Laut Wikipedia ist Minotaurus eine Gestalt der griechischen Mythologie, ein Wesen mit menschlichem Körper und Stierkopf.

Minos, ein Sohn des Zeus, der auf der vom Meer umgebenen Insel Kreta wohnte, bat seinen Onkel, den Meeresgott Poseidon, ihm zur Erlangung der Königswürde und Abschreckung anderer Thronanwärter ein Wunder zu gewähren. Er gelobte, was immer dem Meer entstiege, dem Gott zu opfern. Poseidon sandte ihm daraufhin einen prächtigen Stier und Minos wurde König von Kreta. Der Stier gefiel ihm jedoch so gut, dass er ihn in seine Herde aufnahm und stattdessen ein minderwertigeres Tier opferte.
Poseidon ergrimmte und schlug Minos’ Frau Pasiphaë mit dem Begehren, sich mit dem Stier zu vereinen. Sie ließ sich von Daidalos ein hölzernes Gestell bauen, das mit Kuhhaut verkleidet war. Darin verbarg sie sich und ließ sich so von dem Stier begatten. Als Frucht dieser Vereinigung gebar sie Asterios ein menschenfressendes Ungeheuer, eben den Minotauros (Minosstier).
Minos ließ für das Tierwesen, das er eigentlich töten wollte (zeugte dieses doch auch vom Fehltritt seiner Gemahlin), auf Bitten seiner Tochter Ariadne, die ihn am Leben lassen wollte, durch Daidalos ein Gefängnis in Form eines Labyrinthes erbauen. Als Minos die Nachricht erhielt, sein Sohn Androgeos sei durch Zutun des Königs Aigeus von Athen ums Leben gekommen, brach er zu einem Rachefeldzug gegen Athen auf. Mithilfe seines Vaters Zeus konnte der Kreterkönig die Athener besiegen und erlegte ihnen einen grausamen Tribut auf: Alle neun Jahre mussten sie sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen nach Kreta senden, wo sie in das Labyrinth des Minotauros geschickt und so diesem geopfert wurden.
Schließlich löste Theseus – Sohn des Aigeus und später sein Nachfolger als Herrscher – das Problem, indem er sich selbst mit der dritten Tributfahrt auf den Weg machte, um das Ungeheuer zu töten. Minos’ Tochter verliebte sich in den Helden und half ihm mit ihrem bekannten Ariadnefaden. Nach einer anderen Erzählung soll sie ihm zudem sonderbare Pillen aus Pech und Haaren gegeben haben, die in den Rachen des Minotauros zu werfen waren. Es heißt auch, sie habe selbst den Helden begleitet, um ihm mit ihrem Kranz in der Dunkelheit zu leuchten; der Schmuck – vielleicht ein Geschenk ihres Verehrers Dionysos – wurde später unter die Sternbilder gesetzt. Theseus besiegte den Minotauros und fand mithilfe des Fadens wieder aus dem Labyrinth heraus. Mit Ariadne, den Jünglingen und Jungfrauen machte er sich bei Nacht auf die Heimreise; zuvor schlug er noch die Böden der kretischen Schiffe ein.
Zur Strafe ließ Minos den Architekten Daidalos samt seinem Sohn Ikaros in das Labyrinth sperren. Manche sagten nämlich, es sei Daidalos’ Hinweis gewesen, den Faden vom Eingang her abzurollen. Daidalos kannte jedoch den Ausgang. Zur Flucht von der Insel baute er für sich und seinen Sohn Flügel; er selbst konnte mit Hilfe dieser Schwingen entkommen, Ikaros aber stürzte ins Meer.
Als historische Vorlage für das Labyrinth gilt die Palastanlage von Knossos, ein mehrstöckiges Gebäudeensemble mit komplexer Architektur.
Der Minotauros ist bis in die Gegenwart ein beliebtes Motiv der bildenden Kunst. Darstellungen eines Mischwesens mit Stierkopf und menschlichem Körper finden sich bereits auf Relikten der minoischen Kultur Kretas. Eine berühmte Minotauromachie stammt von Picasso. In Max Ernsts großer Skulptur aus dem Jahr 1948, Capricorn, bildet eine dem Minotauros ähnliche Figur den Mittelpunkt des Werks.
In der Literatur hat Friedrich Dürrenmatt den Minotaurus in seiner gleichnamigen Ballade neu interpretiert: Vom menschenfressenden Ungeheuer wird er hier zum Opfer undurchschaubarer Umstände und zum Sinnbild gegenwärtiger Orientierungslosigkeit. Der Minotaurus ist der Ich-Erzähler in Das Haus des Asterion von Jorge Luis Borges.


Minotaurus

 
 
BABIRUSA =
Im Spiel gibt es im Lost Mines Dungeon Mobs, die "Babirusa" im Namen tragen. Wenn man ein wenig sucht, findet man unter dem Begriff "Babirusa" ein Tier Namens Hirscheber. So sehen die Tiere aus
     

RUDRA =
Im Spiel gibt es Mobs im Cube Dungeon, die "Rudra" im Namen haben. Rudra ist im Rigveda der Gott der Stürme, des Windes, des Regens, des Todes, der Zerstörung. Durch die Kuh Prishni („die Bunte“) ist er zudem der Vater und Herrscher der untergeordneten Rudras bzw. Maruts, die als seine Teilerscheinungen und Doppelgänger gelten und zu den ständigen Begleitern Indras werden. Verheiratet ist er mit der Göttin Rudasi. In Gegensatz zu anderen Gottheiten ist er kein wohltätiger und freundlicher Gott und kämpft auch nicht für die Menschen, denen er eher feindlich gesinnt ist, gegen die "Dämonen". Innerhalb des vedischen Pantheons hat er eine einzigartige Sonderstellung inne. Er ist ein Einzelgänger und Außenseiter, was sich auch daran zeigt, dass seine Beziehungen zu anderen Göttern nicht allzu ausgeprägt sind. Er steht auch in Verbindung mit Kala, der Zeit, der alles Verschlingenden, mit der er später identifiziert wird. Obwohl Rudra als zerstörerische Gottheit gilt, die Naturkatastrophen sendet und deren schreckliche Seuchenpfeile Tod und Krankheit über Menschen, Götter und Vieh gleichermaßen bringen, wird für ihn auch die Bezeichnung „Shiva“, der „Wohlwollende“ und „Gütige“, verwendet. Ihm werden heilende Kräfte zugeschrieben, da er Dämpfe vertreibt und die Atmosphäre reinigt. Er erscheint als großer Arzt, Herrscher über die Arzneien und Gott der Heilkunst und der heiligen Rituale. Rudra verleiht auch Gesundheit und vollbringt viele gute Taten. So bestraft er die Götter für ihre Missetaten. Rudra ist auch der einzige Gott, der den Schöpfergott Prajapati für seine Blutschande mit seiner Tochter Ushas (Göttin der Morgenröte) zur Rechenschaft zieht und erst von ihm ablässt, als dieser ihn zum „Herrn der Tiere“ (pashupati) macht. In dieser Rolle wird er als Stier dargestellt. Im Rigveda erscheint er als roter, zorniger Bogenschütze, der angefleht wird, die Familie und das Vieh zu verschonen. Dargestellt wird er stets mit rotem Rücken und mit schwarzem Bauch. Er läuft als Langhaariger in Felle gekleidet im Wald umher. Teilweise gilt er auch als Erscheinungsform Agnis in seinem zerstörerischen Aspekt. Seine rote Körperfarbe steht für Blut, Feuer, Zerstörung und Tod.

Im AIm Atharvaveda ist er der wilde Jäger der „Herr der Tiere“ des Waldes. Er selbst haust zwischen Vieh und Pflanzen an gefährlichen Orten und in einsamen Gegenden. Schlangen winden sich um seinen Hals. In dieser Form wird er auch auf dem sogenannten Pashupati-Siegel der Harrapa-Kultur (vor 1500 vor Christus) dargestellt, mit drei oder vier Gesichtern, die in jede Himmelsrichtung gerichtet sind, mit einer Art Kopfschmuck aus Stierhörnern und im Lotussitz. Daher kamen einige Forscher zu der Ansicht, es handele sich dabei um Shiva in seinem Pashupati-Aspekt. Seine Waffen sind Blitz und Gift, Fieber und Husten. Er verkörpert Angst und Furcht, verbreitet Schrecken und Verderben. Die wilden und gefährlichen Tiere des Waldes und der Wildnis gelten als seine Manifestationen.

Entsprechend der verbreiteten Anschauung, dass der Bringer des Übels seine gefürchtete Aktivität auch einstellen und das Übel abwenden kann, werden auch im Rigveda seine Huld und sein Erbarmen öfters erfleht. Der Gott, der die Krankheit sendet, wird ein Arzt genannt. Seine heilsamen Arzneien können Mensch und Vieh retten, er kann also auch in höchstem Maße ein hilfreicher, friedlicher und segnender Gott sein. In Hymnen und durch Opfer muss er oft beschwichtigt werden und wird gebeten nicht das Vieh oder die Kinder zu stehlen und die Sippe in Ruhe zu lassen. Stattdessen soll er in seiner abgelegenen Region im Norden bleiben. Von ihm wird aber auch Freundschaft, Gesundheit Erbarmen, Huld Schutz und Gunst erbeten. Rudras Verehrung ist mit Vorsichtsmaßnahmen verbunden. Bei seinen Opfern ist insbesondere darauf zu achten, Handlungen zu unterlassen, die den Zorn des Gottes erregen könnten. Seinen Namen auszusprechen gilt als Tabu. Der Gott lebt in der Nähe der Menschen, Dörfern und Siedlungen. Man hofft, dass einem eine Begegnung mit ihm erspart bleibe. Er wird insbesondere von denjenigen angebetet, die in der Wildnis leben oder von denen, die mit dem Tod gewerbsmäßig verdienen, er ist der Führer derer, die außerhalb der arischen Gemeinschaft leben. Ebenso ist Rudra der Gott der Diebe und Räuber.

Einerseits raubt er das Vieh und lässt es sterben, andererseits kann er es schonen, daher sein Name Pashupati, „Herr des Viehs“. Als Opfergaben erhält Rudra die Reste aus anderen Opfern. Er erhält seinen Anteil, auf dass er keinen Schaden anrichte. Sonst kann er zornig werden und die Menschen töten. Zu seinem unzivilisierten Wesen passt auch, dass der Gott ein Rohesser ist. Man opfert ihm auch die Speisen, die nicht der Dorfwirtschaft zugehörig sind, die Speisen der Wildnis, wie wilder Sesam, wilder Weizen und Milch der Rehe. Ebenso wurden ihm sogenannte Balis (Blut- und Tieropfer) dargebracht. Sein Wohnsitz sind die hohen Berge im Norden, wo sich der Gott am liebsten aufhält, während die anderen Götter im Osten verortet werden. Im Norden müssen auch die an Rudra gerichteten Rituale vollzogen werden. Man opfert ihm insbesondere an Kreuzwegen und Maulwurfshügeln. Am ehesten könnte Rudra wohl als Verkörperung der wilden, gefährlichen, ungebändigten, eigenwilligen, unkultivierten, ungestümen, unheimlichen, launenhaften und unberechenbaren Natur gesehen werden. Er gilt insbesondere als Personifikation der Wildnis.

Darstellung des Rudra aus einem Lehrbuch des 19. Jahrhunderts

     
RAMA =
Im Spiel gibt es Mobs im Cube Dungeon, die "Rama" im Namen haben. Rama oder Ram, auch Ramachandra, ist nach den Lehren des Hinduismus die siebente Inkarnation von Vishnu, einem hinduistischen Gott. Er gilt als gebildet, schön und mit allen königlichen Eigenschaften ausgestattet. Von seinen Anhängern wird Rama als Brahman verehrt, das heißt als die transzendente, unveränderliche Urkraft oder auch Weltenseele, in welche sich das Atman wandelt, was wiederum das Auflösen der individuellen Seele bedeutet. Seine Geschichte wird in dem indischen Heldenepos Ramayana erzählt.

Rama ist der älteste der vier Söhne von König Dasharatha aus Ayodhya. Der Prinz Rama begegnet der schönen Sita am Hofe ihres Vaters König Janaka, wo er ein Bogenschießen gewinnt (mit dem Bogen von Shiva, den er als einziger spannen kann). Rama heiratet Sita. Auf Drängen seiner Stiefmutter Kaikeyi wird Rama in den Wald verbannt, wohin ihn zwei Menschen begleiten: sein Halbbruder Lakshmana und seine Gattin Sita. Dasharatha ordnet an, dass Rama vierzehn Jahre lang in der Verbannung leben soll. In der Wildnis Gandaka helfen die beiden Brüder den dort lebenden Einsiedlern und Heiligen, die von Rakshasas unter der Führung Kharas bedroht werden. Der Dämonenkönig Ravana entführt Sita nach Lanka, nachdem ihn seine Schwester Shurpanakha, die von Rama zurückgewiesen und von Lakshmana verstümmelt wurde, auf die einzigartige Schönheit von Sita aufmerksam macht. Ein wesentlicher Helfer Ramas bei der Suche nach seiner Frau und im Kampf gegen Ravana ist der Affengott Hanuman. Den Ort, an dem Sita festgehalten wird, erfahren sie von Sampati. Die Affen bauen eine Brücke nach Lanka, die Ramu Setu, so dass Rama mit einem Heer übersetzen kann.

Im Bhagavatapurana, einer weiteren heiligen Schrift des Vishnuismus, ist in 9.10 f. eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus dem Ramayana zu finden. Ramas Geburtstag Ramnavami ist ein wichtiges Fest der Hindus. Er fällt auf den 9. Tag des zunehmenden Mondes im Monat Chaitra (März/April).

Gemälde von Rama aus Südindien, 1816

   
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