BUGA (Bundesgartenschau) 2005

   
Herzlich willkommen auf meiner Bilderseite von der BUGA (Bundesgartenschau) vom 28.04.2005 bis 09.10.2005.

DIE "ZELLENGÄRTEN":
Diese Gärten fand ich am interessantesten. Hier ein kleiner Bericht dazu, den ich aus einer Stadtteilzeitung abgeschrieben habe. Ich hoffe, der Verfasser dieses Berichts ist mir deshalb nicht böse!
Kahle Kieskrater inmitten blühender Magerrasenflächen grüßen den Besucher, kurz nachdem er das Gelände der BUGA betritt. Die Zellengärten am Eingang West stellen die Welt auf den Kopf: kleines wird groß und der Mensch fühlt sich auf Däumlingsgröße geschrumpft.
12 Zellen eröffnen neue Perspektiven und bescheren ganz unterschiedliche Naturerlebnisse aus ungewohnten Blickwinkeln. Wer in den grünen
Bambus - und Weidendschungel der Zelle "DIE WIESE" eintaucht, ist plötzlich tief drinnen im grünen Sommergras, das weit über seinen Kopf hinauswächst. Irgendwo zwischen den Spitzen, ganz weit oben, blitzt der blaue Himmel und am Saum der weichen, gewundenen Pfade liegen leere Haselnußschalen. Die hat die Maus nach ihrem Mahl wohl zurückgelassen. Auf einer Lichtung wächst Glücksklee inmitten blau glitzernder Glassplitter. Fast jeder, der vorbeikommt bleibt stehen, um nach vierblättrigem Klee zu suchen. Auch "DIE WETTERZELLE" ist sehr eindrucksvoll, wo Bruchsteinplatten zu einer Spirale aufgebaut und am Boden geschichtet sind. 120 Wasserdüsen stoßen feinen Nebel aus, der sich auf die Haut der Besucher legt und den Stein befeuchtet. "TIERBLICK" heißt eine andere Zelle, die nicht nur für Kinder ein Highlight ist. Schafe, Schweine und Hähne residieren dort sozusagen in Freiheit, während der Mensch aus seinem Verschlag nur einen eingeschränkten Blick auf die Tiere werfen kann. Verkehrt ist auch die Welt der Zelle "GARTENGEFLÜSTER". Hier sprechen die Pflanzen, sobald man ein Wort sagt. Fasziniert lauschen die kleinen Besucher den vielen Blumenstimmen und nicht nur bei den Ausführungen des Kohls schmunzeln auch die Erwachsenen. Diese Nutzpflanze spricht nämlich mit Stimme und Wortwahl des ehemaligen Bundeskanzlers und das ziemlich lustig. Begeisterung gab es in den vergangenen Wochen in der Zelle "WALDLABOR": Abertausende von Kaulquappen wimmelten dort in den Tümpeln. Väter zeigten ihrem Nachwuchs die "kleinen Frösche", Jungen und Mädchen fischten die Tierchen heraus, beobachteten fasziniert, wie diese in ihrer Hand zappelten und setzten die Kaulquappen dann wieder aus. Inzwischen sind die meisten zu Wechselkröten geworden, die vielleicht die zauberhaft blühenden Kiesflächen zwischen den Zellengärten zu ihrem Domizil erkoren haben. Einen Blick unter die Erde kann man im "MAULWURFSHÜGEL" werfen, dessen dunkle Gänge erdig riechen und in eine Vorratskammer führen. Regenwürmer sind dort in Gläsern ausgestellt und prompt fragen die Kinder "Hebt der Maulwurf seine Würmer in Gläsern auf?" Beton statt Erde findet man in "DIE FUGE". Mannshohe Blöcke sind dort angeordnet, dazwischen spärliches Grün und Wasserrinnsale, die von der Wand tropfen - hier kann man sich als Ameise zwischen Betonplatten fühlen. Beliebt bei Kindern und an heißen Tagen auch als kühler Rastplatz für die Großen ist "DIE PFÜTZE". Hauptattraktion: Ein "Blatt", auf dem man über die Pfütze "treiben" kann. Weithin sichtbar ist "DAS NEST", in dem riesige Eier liegen - für viele Kinder "Dino - Eier". Auch "DIE ZELLE" sticht mit ihrem roten, kugelförmigen Zellkern hervor. Hier symbolisieren Teiche, Solarmodule und unterschiedlich geformte Beete den Aufbau einer Zelle, die von der Membran - dem Kieswall - umschlossen ist. Was in Wirklichkeit etwa 0,01 bis 0,1 Millimeter groß ist, kann der Besucher nun durchschreiten. In "DER KICK" fühlen sich große und kleine Fußballfans wohl, hier darf das runde Leder ins Tor gekickt werden. Ein Blütentraum von Rhododendronbüschen bot sich im Frühjahr in "DIE TIERFÄHRTE". Nun ist der erste Flor vorbei, ein zweiter steht bevor. Nicht ganz leicht sind die riesigen Abdrücke von Pfoten, Tatzen oder Hufen für den Laien zu identifizieren, umso spannender ist aber das Raten. Die Zellengärten der BUGA bieten Groß und klein neue Einblicke, interessante Erkenntnisse, einen unterhaltsamen Rundgang und viel Spaß. (Quelle: "Hallo" München Ost, Nr. 33 vom 18.08.2005)
Außer den "Zellengärten" gibt es noch "Senkgärten", was immer das auch sein mag, viele Beete, Blumenbänder, Topfpflanzen, Gräser, Bäume und Büsche. Auch ein Besuch in den Ausstellungshallen lohnt sich, es gibt dort "Blumenkunst" zu bestaunen und einige Arrangements von mit Medaillen ausgezeichneten Ausstellern, z.B. einen Fliegenpilz, der nur aus Blumen besteht oder kleine Büsche in Form von Krügen, Lokomotiven, Schiffen oder Eichhörnchen. Die Bilder hierzu findet Ihr alle in der Bildergalerie.
BUGA - BILDERGALERIE
Um die Bildergalerie etwas übersichtlicher zu gestalten habe ich einzelne Bereiche erstellt, die mit der entsprechenden Überschrift versehen sind
Hier die Eintrittskarte zur BUGA...
...und die Karte für die Seilbahnfahrt
Hier der Plan des Ausstellungsgeländes
Hier gehts los mit einem riesigen Blumenmeer, das den Besucher gleich am Eingang Ost erwartet
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

 

   
   
   
   
   
   
   
   
   
Zurück zur Übersicht
Zu Seite 1
   
 
 
Zu Seite 2
   
 
 
Zu Seite 3
   
 
 
Zu Seite 4
   
 
 
Zu Seite 5
   
 
~ © by koalamuc.de 2005 ~